
Die Villa am See besteht aus einem Geflecht aus verschiedenen Einrichtungen. Neben der Fährhütte in Rottach-Egern ist da das Stammhaus in der Schwaighofstraße und die Seebar auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Gerade die vielbefahrene Straße macht dabei dem Hoteleigentümer etwas zu schaffen. Beziehungsweise seinen Mitarbeitern.
Täglich müssen diese mehrmals vom Stammhaus zur Seebar und wieder zurück. Da die Straße so stark frequentiert ist, wird das meistens aber zu einer echten Geduldsprobe. Aus dem Grund hat die Villa am See – Hurler GmbH einen Antrag auf Errichtung eines Fußgängerüberweges gestellt.
Wobei das ganze nicht so einfach ist. Zwar soll der Zebrastreifen auf eigene Kosten entstehen. Aber der Bauausschuss der Stadt Tegernsee machte klar, dass das Landratsamt noch eine genaue Stelle bestimmen muss. Und dass ein solcher Übergang auch eine Beleuchtung und Beschilderung braucht.
Auf die Frage aus dem Bauausschuss ob nicht vielleicht eine Unterführung wie in Gmund an der Mangfallbrücke sinnvoll wäre, antwortete Bürgermeister Janssen, dass Unterführungen schwere Eurogräber seien, die von Fußgängern nicht wirklich angenommen werden. Dies ist aber nicht nur in Gmund der Fall, sondern auch am Gymnasium in Tegernsee.
Der Antrag der Villa auf Errichtung eines Fußgängerüberweges wurde einstimmig angenommen. Dagegen wurde der zweite Antrag auf Errichtung eines weiteren Werbeschildes negativ beschieden. Wenn der Übergang kommt, werden die Autos schon langsamer fahren. Darüberhinaus hat die Villa am See insgesamt drei Werbeanlagen und somit mit mehr als in der Satzung erlaubt. Dies sollte reichen.
Auf Nachfrage wollte man sich in der Villa am See zu der Ablehnung der Werbeflächen nicht äußern. Man sei jedoch sehr froh, dass zumindest der Fußgängerübweg genehmigt wurde.
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