Der Exportpreis ist eine Gemeinschaftsinitiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) und der bayerischen Handwerkskammern. Jährlich werden vom BIHK Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern geehrt, die den Schritt auf die Weltmärkte erfolgreich gemeistert haben. Die Firma Imago hat sich gegen 60 Mitbewerber aus ganz Bayern durchgesetzt.
Vom Kellerraum auf den Weltmarkt
Imago – The German Eyewear Connection GmbH erhielt den Preis in der Kategorie Handel. Vor rund 150 Gästen aus Politik und Wirtschaft überreichte Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK Oberbayern, dem Unternehmen den Preis. „Wir zeichnen mit dem Exportpreis Unternehmen aus, die sich sehr kreativ und flexibel auf die Marktbedingungen in jedem einzelnen Land eingestellt haben“, verkündete er.
„Für unsere Firma und rund 30 Mitarbeiter zeugt der Preis von Anerkennung“, freut sich Amelia Laepple, Leiterin der Imago Exportabteilung. Was 1990 in einem Münchner Kellerraum begann, trägt heute Früchte. Die Firma vertreibt neuartige Brillensysteme mit Wechselrahmen bereits in 25 Länder. “Seit 2000 sind wir in Oberlaindern ansässig”, erzählt Laepple.
“Made in Valley”
Inzwischen erzielt der Betrieb 35 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Und das nicht nur in Europa, sondern weltweit. Exklusive Partner habe man unter anderem in Australien, Neuseeland, Nordamerika, Südafrika und Saudi Arabien. „Individueller Vertrieb ist uns wichtig, deswegen fokussieren wir uns nicht nur auf Ketten“, weiß Amelia Laepple.
Dabei ist das Bürogebäude in Oberlaindern nicht nur Ideenschmiede für die Imago-Brillen. Eigene Designer entwerfen die Produkte und entwickeln Prototypen, bevor es in die Herstellung geht, erklärt Laepple. Internationale Großhändler werden durch Messeauftritte in München, Paris und Mailand auf die kleine oberbayrische Firma aufmerksam.
So sind die Geschäftsführer Rainer Laepple und Marco Finster auch gerade nicht in Valley anzutreffen, sondern in Asien unterwegs. Um die Brillen „made in Valley“ noch weiter in die Welt hinauszutragen.
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