Vorbereitungen auf Waldfest-Ansturm laufen

In knapp sieben Wochen soll es soweit sein: Die Waldfest-Saison kann nach zwei Jahren Pause endlich wieder starten. Die Vorfreude bei Einheimischen wie auch Touristen ist groß. Doch wie genau bereitet man sich auf den Ansturm vor?

Endlich wieder Waldfest – die Vorfreude auf die Saison ist groß.

Sie gehören zum Tegernsee wie die Berge und das Bier: Die Waldfeste. In den vergangenen zwei Jahren wurden sie von Besuchern, vor allem aber von Einheimischen sehnlichst vermisst. Im Februar 2022 dann die gute Nachricht: Heuer könnte es endlich wieder klappen. Doch wie ist denn der aktuelle Stand?

„Wir orientieren uns gerade bei dieser Art von Großveranstaltungen momentan stark an der Münchner Wiesn, ob diese stattfinden kann“, so Thomas Baumgartner von der Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT). „Dementsprechend sieht es aktuell gut aus für die Waldfeste.“

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Vereine wissen, was auf sie zukommt

Klar ist, dass nach zwei Jahren Pandemie die Vorfreude auf die anstehende Waldfest-Saison bei Einheimischen wie auch Besuchern stetig wächst. „Die Möglichkeit besteht also auf jeden Fall, dass in diesem Jahr sogar noch mehr los sein wird als in den Jahren zuvor“ – dessen sind sich sowohl die TTT als auch die Vereinsvorstände bewusst.

Die Leute wollen raus, die Hemmschwellen nehmen wieder ab und das wird sich sicher auch auf die Waldfeste auswirken, die sich ja zunehmender Beliebtheit erfreuen.

Baumgartner selbst sei bereits im Austausch mit einigen Vereinsvertretern gewesen, die explizit darum gebeten haben, die Waldfeste nicht zu bewerben. In diesem Zusammenhang weist Baumgartner allerdings darauf hin, dass die TTT bereits seit geraumer Zeit keine Werbung mehr für die Waldfeste betreibt, „sondern wirklich nur die Termine kommuniziert.“

Sicherheitskonzepte sollen erarbeitet werden

Darüber, inwiefern die Besuchszahlen kontrolliert oder gegebenenfalls eingedämmt werden, kann Baumgartner noch keine Angaben machen. Bereits in den Jahren zuvor gab es auf den Waldfesten eine Art Eintrittskarte in Form von Bändchen oder Markerln. „Aber je nach Gelände kommt man natürlich auch ohne auf die Waldfeste.“

Die TTT könne nur begleiten und Hilfestellung leisten. Letztlich obliege es aber den Vereinen selbst, welche individuellen Sicherheits- und Hygienekonzepte festgelegt werden. Doch Baumgartner betont:

Durch die Erfahrungen im Hinblick auf die Sicherheits- und Verkehrskonzepte, die in den vergangenen Jahren für die Seefeste erarbeitet wurden, ergeben sich einige Dinge, die wir den Vereinen konkret an die Hand geben können.

Hierfür soll es seitens der Gemeinden unter der Federführung der TTT zeitnah eine Art Workshop für die Vereinsvertreter geben, bei dem das weitere Vorgehen besprochen wird. Dabei soll auch die Haftungsfrage geklärt werden. Denn grundsätzlich gilt: Sollte während des Waldfests auf dem Gelände etwas passieren, kann gegebenenfalls der Vereinsvorstand persönlich haftbar gemacht werden.

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