Nach dem harten Winter stehen die heimischen Wildtiere erneut vor einer herausfordernden Zeit. Die Rottacher Tierschützerin Johanna Ecker-Schotte betont, dass der Stress für die Tiere mittlerweile zu jeder Zeit enorm ist, „denn der Lebensraum wird vom Menschen mit seinen Bedürfnissen immer weiter eingeschränkt.“
Nachdem die Tiere vom Winter „geplagt und strapaziert“ sind, beginnt für viele schon jetzt die Brut- und Setzzeit. „Hierbei sind Ruhezonen für unsere Wildtiere überlebenswichtig“, so Ecker-Schotte weiter. „Leider sind abgesetzte Jungtiere und Bodenbrüter dem Menschen, ob mit oder ohne Hund, sportlichen Gerätschaften und weiteren Störfaktoren hilflos ausgeliefert.“
Was kann ich tun?
Sie bittet besonders Sportler, die nun wieder mit dem Radel starten, um Rücksicht. „Der Wald, die ersten schneefreien Wiesen und Seeufergebiete“ sollten derzeit für Freizeitaktivitäten gemieden werden. Natürlich sind auch „freilaufende und nicht abrufbare Hunde bitte an die Leine“ zu nehmen.
Denn Ecker-Schotte betont: „Störungen jeglicher Art bedeuten Dauerstress für tragende Tiere und den Nachwuchs.“ Die letzte Bitte der Tierschützerin ist, dass die Beschilderung und die Hinweise auf den Wegen ernst genommen werden:
Zeigen Sie neben gelebter Verantwortung auch ein Herz für unsere tierischen Bewohner in der freien Natur!
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