Seit der Silvesternacht sind zahlreiche Feuerwehleute am Jochberg in Kochel am See im Einsatz. Zwei Münchner sollen nach aktuellem Ermittlungsstand ein Lagerfeuer entzündet haben. Das Feuer geriet außer Kontrolle und setzte 100 Hektar Wald in Flammen. Die Löscharbeiten dauern dort an.
Und auch im Tegernseer Tal gingen heute Nachmittag die Sirenen. Gegen 16 Uhr mussten die Feuerwehren aus Rottach-Egern und Tegernsee aus einem ähnlichen Grund ausrücken. Gegen 15:40 Uhr hatte eine Besucherin des Sutten-Skilifts während der Fahrt einen Wiesenbrand gesehen. Sie informierte daraufhin die Feuerwehr, die zusammen mit einer Streifenbesatzung der Wiesseer Polizei zum Skigebiet Sutten fuhr. In der Nähe der Sutten-Alm brannte wurde dann das brennende Wiesenstück ausgemacht. Rund zehn Quadratmeter Wiese waren nach Angaben der Feuerwehr betroffen.
Feuerwerkskörper als wahrscheinliche Ursache
Der Großteil sei schon von den Mitarbeitern der Alm gelöscht worden, erklärt der zweite Kommandant der Rottacher Feuerwehr Tobias Maurer auf Nachfrage. Trotzdem wurde noch mit speziellem Schaum für Waldbrände gelöscht. Die Sache war aber schnell erledigt. Die Tegernseer konnten direkt wieder umkehren.
Der Sachschaden soll sich auf rund 500 bis 1000 Euro belaufen. Auslöser für den Brand war wohl nach ersten Informationen ein Feuerwerkskörper. Die Polizei ermittelt und bittet nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Person, die den Böller abgefeuert hat, sich unter der 08022/98780 zu melden.
Hier einige Bilder vom Einsatz heute Nachmittag:
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