Gefahrenstufe 4 von 5:
Waldbrandgefahr im Landkreis Miesbach

Im Landkreis herrscht hohe Waldbrandgefahr. Jetzt appelliert das Landratsamt an die Bürger und Bürgerinnen:

Die Waldbrandgefahr in der Region ist hoch. (Symbolbild) / Quelle: John Tower/unsplash

Das Landratsamt Miesbach warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr. Eine Sprecherin erklärt: “Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes gibt derzeit für den Landkreis die Stufe 4 von 5 aus.” Der Brand- und Katastrophenschutz am Landratsamt sowie die Landkreis-Feuerwehrführung informieren deshalb: Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, verantwortungsvoll mit Feuer umzugehen und darauf zu achten, keine offenen Flammen im Wald oder angrenzenden Gebieten zu entfachen. Das gilt auch für Rauchen, offenes Feuer und Lagerfeuer.

Zudem ist zu beachten, dass bei offenen Feuer in der Nähe von Wäldern ein Sicherheitsabstand von mindestens 100 Metern einzuhalten ist. Offene Feuerstätten dürfen nicht aus den Augen gelassen werden; Feuer und Glut müssen bei Verlassen der Feuerstelle vollständig gelöscht werden. Das Landratsamt bemerkt weiter: “Wegen des Brennglaseffekts sollte auch kein Glas in Wäldern oder auf Freiflächen zurückgelassen werden.” Ausflügler werden darüber hinaus darum gebeten, Zufahrten zu Wäldern freizuhalten und nur ausgewiesene Parkplätze zu nutzen.

In diesem Zusammenhang möchte das Landratsamt auf die Melde-Plattform www.daxenfeuer.de aufmerksam machen: Dort können Daxsenfeuer, Brauchtumsfeuer oder sonstige Zweckfeuer kostenfrei bei der Integrierten Leitstelle in Rosenheim angemeldet werden. Es bleibt jedoch zu beachten: Das Feuer ist mit dieser Meldung nicht genehmigt, falls eine Genehmigung erforderlich sein sollte. Eine Sprecherin des Landratsamts betont: “Die Meldung des Feuers über die Plattform ist dennoch sehr hilfreich: Die Integrierte Leitstelle Rosenheim (ILS), die Landratsämter Rosenheim und Miesbach sowie die Stadt Rosenheim sehen schnell und übersichtlich Ort und Umfang der gemeldeten Feuer.” Geht daraufhin ein Notruf bei der Leitstelle ein, kann diese schneller Rückschlüsse zu geplanten Feuern ziehen und so den Notruf besser einschätzen. Das Ziel ist dabei, so das Landratsamt, mögliche Falschalarmierungen zu Daxenfeuern oder Brauchtumsfeuern zu reduzieren.

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