Gegen 1:45 Uhr kam die Meldung über ein Feuer im abgelegenen Waldgebiet zwischen dem Rottacher Ortsausgang und der Sutten. Als klar war, dass es sich nicht nur – wie zuerst gemeldet – um ein „Glimmen nach Blitzschlag“ handelte, machten sich rund 80 Feuerwehrler aus Rottach-Egern, Tegernsee und Kreuth auf den Weg.
Vor Ort angekommen, ging es dann allerdings eher um Schadensbegrenzung. Ein Blockhaus stand bereits in Vollbrand. Das Übergreifen der Flammen auf den umliegenden Wald konnte größtenteils verhindert werden. Nur ein paar Bäume wurden im Mitleidenschaft gezogen. Wie der Rottacher Kommandant Josef Stadler erklärt, seien die Arbeiten allerdings unter schwierigen Verhältnissen abgelaufen.
Wir mussten zuerst vier rund 250 Meter lange Leitungen von einem nahegelegenen Bach legen.
Laut Stadler handelt es sich bei dem abgebrannten Gebäude um eine ausgebaute Blockhütte, in der glücklicherweise niemand schlief, so dass auch keine Personen zu Schaden kamen. Bis Sonntag Mittag waren Einsatzkräfte vor Ort, um die letzten Glutnester unter Kontrolle zu bekommen.
Den Schaden schätzt die Feuerwehr auf mindestens 50.000 Euro. Die Kripo hat mittlerweile Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.
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Bilder vom Einsatz in der Nacht von Samstag auf Sonntag:
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