„Warnsysteme müssen regelmäßig getestet werden, um Bürger im Ernstfall bei großen Gefahren für die öffentliche Sicherheit zu warnen“, erklärt Pressesprecherin des Landratsamts Sophie Stadler. Der Landkreis Miesbach ist von diesem Test nur teilweise betroffen: Die Zivilschutz-Sirenen wurden hier nach Ende des Kalten Krieges abgebaut.
Umso wichtiger ist es, dass Bürger bei Gefahr auf anderen Kanälen benachrichtigt werden können. „Nur so können Informationen schnell in der Bevölkerung weitergegeben werden und große Schäden vermieden werden“, so Stadler weiter.
App wird ausgelöst
Die kostenlose Warn-App „NINA“ vereine deshalb seriöse Warnungen aller föderalen Ebenen, vom Bund bis zur unteren Katastrophenschutzbehörde am Landratsamt Miesbach. Zusätzlich werden Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwassermeldungen hier verbreitet.
„Mit dieser App werden Bürger schnell und zuverlässig informiert, wenn in ihrer Region beispielsweise ein Seefest wegen Unwetterwarnung abgesagt werden muss, die Schule wegen Glatteis ausfällt, oder das Trinkwasser abgekocht werden muss“, erklärt Stadler die App.
Die Warn-App „NINA“ wird deshalb am Donnerstag, 12. September, probehalber um 11 Uhr ausgelöst.
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