Warnbake fliegt auf Gegenfahrbahn

Am Freitagabend kam es zu einem Unfall auf der Autobahn A8. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt – auf den Verursacher kommt trotzdem einiges an Konsequenzen zu. Was war der Auslöser?

Am Freitagabend, gegen 21:45 Uhr, war ein Autofahrer aus Italien auf der A8 Richtung Salzburg unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Holzkirchen wollte der 36-Jährige überholen, kam dabei allerdings ins Schlingern.

Der 36-Jährige verlor die Kontrolle über seinen Wagen, und kam nach links von der Fahrbahn ab. Er streifte Warnbaken und krachte schließlich in die Schutzplanke. Die Autobahnpolizeistation (APS) Holzkirchen berichtet weiter:

Dabei platzte ein Reifen und der Mercedes blieb fahruntüchtig mitten auf der Fahrbahn stehen.

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Es blieb allerdings nicht bei einem beschädigtem Auto. Die zuvor von dem 36-Jährigen touchierte Warnbake flog über die Mittelschutzplanke auf die Gegenfahrbahn. Dadurch wurden noch vier weitere Fahrzeuge beschädigt. „Dem Zufall ist geschuldet, dass alle Beteiligten bei dem Unfall unverletzt geblieben sind“, so die APS.

Unfallverursacher unter Alkoholeinfluss

Als die Polizei am Unfallort eingetroffen ist, konnten die Beamten einen erheblichen Alkoholgeruch bei dem Unfallverursacher wahrnehmen. „Ein vor Ort durchgeführter freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1 Promille“, berichtet die APS. Eine Blutentnahme soll nun den genauen Wert feststellen.

Seinen erst kürzlich erhaltenen Führerschein musste der 36-Jährige bei der Polizei lassen. Außerdem musste er als Sicherheit für die zu erwartende Geldstrafe eine Summe von 1.000 Euro hinterlegen. „Er ist nun Beschuldigter im Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Staatsanwaltschaft wird nun den Fall prüfen und den Strafsatz festlegen“, erklärt die APS abschließend.

Der gesamte entstandene Sachschaden wird auf eine Höhe von etwa 25.000 Euro geschätzt.

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