Für Glücksspielunternehmen wie https://wazamba.com/de/ im Internet ändert sich einiges in der Zukunft. Die Bundesländer nach jahrelangen Diskussionen haben sich endlich auf einen neuen Glücksspielstaatsvertrag geeinigt. Dieser trägt nächstes Jahr in Kraft. In diesem Artikel geben wir einen Überblick darüber.
Ausnahme von Schleswig-Holstein
Bis jetzt hatte in Deutschland Schleswig-Holstein ein Alleinstellungsmerkmal: Hier war das Glücksspiel legal im Gegensatz zu den anderen Bundesländern. Aber dies war auch nur der Fall, wenn man in einem Casino gespielt hat, welches eine Lizenz aus Schleswig-Holstein besaß.
Die heutigen Regelungen
das Online Glücksspiel bewegte sich Bis jetzt in Deutschland rechtlich in einer Grauzone. Nur handvoll der Online Casinos aus Schleswig-Holstein hatten Lizenzen bekommen. Die letzte Änderung des Glücksspielstaatsvertrages sah eher vor, das Online Glücksspiel zu verbieten. Dafür sollten für Sportwetten mehr Lizenzen verteilt werden.
Viele Betreiber wehrten sich Dagegen, da durch ihre Dienstleistungsfreiheit stark eingeschränkt werden sollte. Die Klage erreichte der Europäische Gerichtshof und sie gewannen tatsächlich. Der EuGH zwang Deutschland zur Besserung, indem er den Passus im Glücksspielstaatsvertrag kippte.
Deutschland macht das Online Glücksspiel im Jahr 2021 legal
endlich soll nächstes Jahr in Deutschland das Glücksspiel in Online Casinos auch legal werden. Der neue Staatsvertrag über die Glücksspiel-Neuregulierung umfasst fast siebzig Seiten und tritt Mitte des Jahres in Kraft. Bis jetzt ist Schleswig-Holstein das einzige Bundesland, wo das Glücksspiel erlaubt ist. Mit den neuen Regelungen dürfen die restlichen Bundesländer auch es anbieten.
Die Spieler haben schon sehr lange auf diese Regelung gewartet, besonders weil das Netz von den rechtlich nicht regulierten Casinoseiten überflutet ist. Zwar haben einige von diesen Seiten ihren Sitz in Europa, sind aber nicht immer seriös. Die neue Herangehensweise der Regierung ist lieber das Spielen in den Online Casinos zu erlauben. Gleichzeitig erlaubt dies die bessere Kontrolle und Übersicht.
Das sind die neuen Regelungen
Es wird in der Zukunft mit dem neuen Glücksspielvertrag ein Einzahlungslimit geben. Alle Anbieter müssen außerdem ein Spielerkonto für jeden einzelnen Spieler anlegen. Sobald ein Spieler über 1000 Euro in Monat eingezahlt hat, wird sein Benutzerkonto für weitere Einzahlungen gesperrt. Das Limit gilt jedoch nicht für eventuelle Gewinne. Sie werden nicht angerechnet.
Eine Liberalisierung des Marktes soll durch den neuen Glücksspielvertrag vorangetrieben werden. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Jugendschutz. Dieser soll besser umgesetzt werden. Deswegen wird eine neue „Sperrdatei“ angelegt. Diese gewährleistet den Schutz aller Spieler und vor allem Schutz von Jugendlichen. Diese Regeln gelten dann in ganz Deutschland. Auch die Online Casinos ohne Lizenz werden härter bestraft und strafrechtlich verfolgt.
Überblick der neuen Regelungen:
innerhalb eines Monats beträgt die maximale Einzahlungssumme für Online Casinos und Sportwetten nur 1.000 Euro.
Private Anbieter bekommen in der Zukunft mehr Wettlizenzen zur Verfügung. Bis jetzt ist ihre Anzahl auf 20 Lizenzen je Anbieter limitiert.
Die neue Sperrdatei enthält alle möglichen Daten eines Spielers. Der Glücksspielvertrag gewährleistet einen besseren Jugendschutz und regelt die Suchtprävention. Es werden bei Online Live-Wetten erhebliche Einschränkungen geben.
Spieler sollen künftig mehr geschützt werden
Bis jetzt konnte ein Spieler sich auf mehreren Plattformen gleichzeitig einloggen. So konnte dieser mehrfach an dem Spielgeschehen teilnehmen. In der Zukunft wird das leider verboten und nicht mehr möglich sein. Einloggen zur selben Zeit auf einer anderen Plattform wird geblockt.
Einheitliche Sperrdatei gegen Spielsucht
Diese neue Regelung soll Menschen mit Suchtpotential besonders schützen. Die zukünftige Sperrdatei erhält alle Daten von jedem Spieler. Dadurch soll eine detaillierte Überwachung möglich gemacht werden.
In den zukünftigen Sperrdateien werden die Daten aller Spieler erfasst. Dies soll Menschen mit einem Suchtverhalten schützen. Zukünftig werden alle Spieler in dieser Sperrdatei detailliert überwacht. Es findet außerdem ein Austausch der Daten der Spieler intern zwischen den Casinos. Eine einfache Kontrolle soll durch diese Maßnahme möglich gemacht werden. Besonders wichtige Position in der Überwachung werden die Jugendlichen sein. Diese sollen besonders geschützt werden.
Bewertung der neuen Regeln
grundsätzlich sollte die Legalisierung von Online Casinos bei gleichzeitiger Verbesserung des Jugend- und Spielerschutzes begrüßt werden. Ein Glücksspieler muss seine Bedürfnisse nicht mehr illegal ausleben. Auch der deutsche Staat hat eine neue Einnahmequelle von den kommenden Online Casinos.
Jedoch hagelt es auch Kritik bei der Gestaltung einiger Regelungen. Rechtlich bedenklich ist die neue Sperrdatei, die alle Spieler, die auffällig werden, führen soll. Der Name des Spielers muss von den Casinos und Wettanbietern preisgeben werden. Viele legen aber besonderen Wert auf ihren Datenschutz. Sie werden mehrmals überlegen, sich bei dem Online Casino anzumelden, denn nicht jeder will, dass sein Name bei irgendeiner Behörde landet. Man möchte sich bestimmt ebenfalls nicht freiwillig sperren lassen.
Auch die Gestaltung von den Einsatzlimits wird sich schwer gestalten. Für die Umsetzung müsste der Staat ein zentrales Register erschaffen, der die Einsätze bei jedem Anbieter verfolgt, ob schon ein gesamtes Limit von ein tausend Euro bei allen Casinos erreicht wurde. Ansonsten kann ein Spieler einfach knapp unter seinem Limit das Geld einsetzten und bei mehreren Casinos nacheinander spielen. Das wollte die neue Regelung eigentlich vermeiden.
Damit ein Spieler sich nicht in einem Online Casino anmeldet, der gar keine deutsche Lizenz hat, sollten Zahlungsdienstleister sich dort heraushalten. Dafür musste der deutsche Staat ihnen das verbieten. Visa zieht sich schon aus dem Glücksspielmarkt in Deutschland. Das niedersächsische Innenministerium hat Paypal ebenfalls eine entsprechende Anordnung gegeben.
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