Bayern
Was sagen die Abwasser-Daten zur Corona-Lage?

Bayernweit waren die Corona-Zahlen seit dem Spätsommer teils kräftig gestiegen. Nun könnte der Zenit überschritten sein.

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Abwasseruntersuchungen deuten in Bayern auf ein Abflauen der jüngsten Corona-Welle hin. / Giorgio Trovato auf Unsplash

München (dpa/lby) – Abwasseruntersuchungen deuten in Bayern auf ein Abflauen der jüngsten Corona-Welle hin. Erstmals seit der zweiten Augusthälfte melden wieder deutlich mehr Messtationen im Bayerischen Abwassermonitoring einen sinkenden als einen steigenden Trend. Auch in den beiden größten Städten des Freistaats, München und Nürnberg, weist der Trend nach unten. 

Das bedeutet allerdings nicht automatisch niedrige Zahlen. In München beispielsweise liegen die jüngsten Messwerte zwar inzwischen weit unter dem Spitzen während des Oktoberfests, aber noch immer höher als in weiten Teilen des Sommers. Und für knapp ein Fünftel der Städte meldete das Abwassermonitoring zuletzt noch einen ansteigenden Trend.

Laut Divi-Intensivregister lagen in Bayern mit Stand 23. Oktober 94 Corona-Patienten auf Intensivstationen. Das waren zwar deutlich mehr als in den Vormonaten. In den letzten knapp zwei Wochen ist allerdings auch hier eine Stagnation zu erkennen – eventuell sogar ein leichter Rückgang. Bei den Erstaufnahmen von Corona-Patienten auf Intensivstationen weist der Trend inzwischen bereits eher nach unten.

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