Was sind deine tiefsten Sehnsüchte?

Die Corona Pandemie ist weiterhin aktuell und viele Traditionen müssen ausfallen oder können zumindest nicht wie gewohnt stattfinden. Um die Weihnachts- und Adventszeit für Familien mit Kindern trotzdem schön zu gestalten, gibt es im Tal eine besondere Aktion. Diesmal geht es um persönliche Sehnsüchte.

Eine Bibelszene zum 3. Advent in der Rottacher Kirche.

Die Aktion Advent und Weihnachten in der Tüte soll die Vorweihnachtszeit zu einem besonderen Erlebnis machen. Dazu haben sich Maria Thanbichler und Magdalena Mehringer vom Pfarrverband Tegernsee-Egern-Kreuth für jeden Adventsonntag, den Heiligen Abend und den Dreikönigstag etwas Besonderes überlegt.

Sie sammelten Ideen wie zum Beispiel Geschichten, Ausmalbilder, Liedvorschläge, Bastelanleitungen oder Gebete entlang der biblischen Weihnachtsgeschichte. Diese Ideen wurden dann in einer Tüte über die Religionslehrer der Schulen und Kindergärten an Familien geschickt. Mit dieser Tüte können die Familien ihre Zeit zu Hause mit den Kindern an den Adventswochenenden besonders gestalten.

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Impulse für alle

Zudem lädt der Pfarrverband alle Familien und Interessierte dazu ein, die Pfarrkirchen in Kreuth, Egern und Tegernsee zu besuchen. Denn auch dort wird zum jeweiligen Sonntag beziehungsweise Festtag passend etwas thematisch vorbereitet und, wenn die Familien mitmachen, von ihnen mit gestaltet. So könne laut Thanbichler die christliche Gemeinschaft für jeden über die Gottesdienste hinaus ein wenig erfahrbar werden und der Weg auf Weihnachten hin gemeinsam erlebt werden. „Es freut uns, wenn hier viele Familien mitmachen“, erklärt die Pastoralreferentin abschließend.

Vor jedem Adventswochenende wird der jeweilige Impuls für alle veröffentlicht.

Am vierten Adventsonntag stehen die Hirten der damaligen Zeit im Mittelpunkt.
Sie hatten es nicht leicht: Sie waren arm, hatten ein schweres Leben und galten nicht viel.
Zudem hatten die Römer das Land besetzt, die immer noch mehr Steuern und Abgaben verlangten.

Kein Wunder, dass sie sich abends am Feuer die Weissagungen der alten Propheten erzählten.
Kein Wunder, dass sie den Erlöser und Retter herbeisehnten, den, der sie aus ihrer Situation befreit und alles gut macht.

So waren sie auch offen und empfangsbereit für den Messias, der da kommen soll.
Vielleicht gibt es auch bei uns etwas, was wir zutiefst herbeisehnen.

Was sind denn meine Sehnsüchte?
Was wünsche ich mir, was ich mir nicht kaufen kann?

Wir sind eingeladen, diese Sehnsüchte vor Gott zu bringen.
Zu ihm dürfen wir mit all unseren Bitten kommen.
Wer will, kann sie auch niederschreiben und in der vorbereiteten Schale in der Kirche ablegen.

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