Was tun bei Haarausfall?

Haarausfall betrifft viele Menschen – doch was lässt sich dagegen tun? Helfen Haarwuchsmittel?

Haarwuchsmittel gegen Haarausfall – darauf ist zu achten

Haarausfall mochte einst missmutig zur Kenntnis genommen worden sein, heute ist er als ernsthaftes Problem anerkannt. Der Ausfall des Haupthaares kann Männer und Frauen unglaublich belasten. Besonders tragisch ist, dass es nicht den Haarausfall gibt und es gar nicht so leicht zu erkennen ist, ob die Haare nun aufgrund von stressigen Wochen oder Medikamenten ausgehen, ob die Genetik dahintersteckt oder auch eine Krankheit. Doch gibt es neben und wegen neuer Erkenntnisse ebenso frische Lösungen. Haarwuchsmittel verheißen beispielsweise einen verbesserten Wuchs – doch was sollten Nutzer beachten?

Das richtige Haarwuchsmittel wählen

Bevor unter Haarausfall auf eigene Faust tätig werden, sollten sie immer die Problematik mit ihrem Hausarzt besprechen und die Ursache abklären. Im besten Fall reagiert das Haupthaar bloß auf ein Medikament – so simple Präparate wie Schilddrüsenhormone können schon zu Haarausfall führen. Dasselbe zählt natürlich für körpereigene Schwachstellen, auch hier ist eine Abklärung sinnvoll. Steht fest, dass kein medikamentöser oder körpereigener Mangel vorliegt, können sich Betroffene auf das Haarwuchsmittel konzentrieren. Doch auch hier gibt es Unterschiede:

Breites Anwendungsgebiet – kaum eine gesundheitliche Problematik ist so schwierig zu definieren, wie der Haarausfall. Daher ist es sinnvoll, wenn das Haarwuchsmittel ein möglichst breites Spektrum abbildet und sogleich für Männer als auch für Frauen geeignet ist.
Inhaltsstoffe – natürliche Inhaltsstoffe sind immer zu bevorzugen. Problematisch sind hormonelle Inhaltsstoffe, da diese mit Nebenwirkungen einhergehen können.
Art der Anwendung – an dieser Stelle muss der Betroffene selbst für sich entscheiden. Etliche Präparate werden als Kapsel oder Tablette eingenommen, andere werden als Öl direkt in die Kopfhaut einmassiert. Doch auch Shampoos sind als Haarwuchsmittel bekannt.
Auch die Haarpflege nicht vernachlässigen
Viele Menschen, die glauben, an Haarausfall zu leiden, haben einzig geschädigte und brüchige Haare. Auch sie führen dazu, dass die Haare immer dünner werden, denn tritt die Schädigung schon mit dem Wachstum auf, brechen die Haare schon ab, wenn sie wenige Zentimeter lang sind. Somit ist die Haarpflege natürlich besonders wichtig:
Milde Shampoos – grundsätzlich sollte von allen Haarpflegeprodukten mit Silikonen abgesehen werden. Sie pflegen die Haare zwar optisch, doch verhindert die Silikonschicht, die sich dauerhaft um das Haar legt, dass Pflegestoffe in das Haar eindringen können. Welches Shampoo oder welche Haarseife für einen selbst richtig ist, muss leider jeder für sich herausfinden. Dieser Prozess kann langwierig sein.
Pflegeprodukte – gerade bei akutem Haarausfall kommt es darauf an, das wachsende oder ruhende Haar möglichst lange zu erhalten. Daher sollte auf Pflegeprodukte zurückgegriffen werden. Ein Haarserum, möglichst mit Brennnesselextrakten und Rizinusöl, stärkt das Haar und beugt dem Ausfall vor. Sprühkuren glätten und stärken die Haare, vereinfachen aber auch das Kämmen.
Haarstyling – hier gilt, dass gerade Zopfgummis mit Metalleinsätzen Gift für die Haare sind. Lange Haare sollten niemals fest zusammengebunden werden, in der Nacht aber möglichst locker geflochten sein, sodass sie nicht verknoten. Allgemein ist beim Bürsten aller Haare Vorsicht geboten: Nasse oder feuchte Haare sind angreifbar, das Bürsten sollte also im trockenen Zustand erfolgen. Bezüglich des Stylings gilt, dass auch Gele, Wachse und Sprays durchaus die Haarstruktur schädigen und zugleich die Kopfhaut am Atmen hindern können. Das Föhnen mit warmer Luft greift die Haare zusätzlich an.
Gerade bei Haarausfall dürfen sich Betroffene niemals auf den Ausfall allein konzentrieren, sondern müssen die verbliebenen und nachwachsenden Haare schützen.
Welche Alternativen existieren sonst noch bei Haarausfall?
Bevor die Methode genannt wird, die bei erblich bedingtem Haarausfall gute Erfolge zeigt, sollte die Ernährung berücksichtigt werden. Kein Haar, selbst bei der operativen Methode, kann solide und stark wachsen, wenn die Wurzel nicht mit den notwendigen Nährstoffen versorgt werden kann. Neben einer abwechslungsreichen und gesunden Ernährung mit möglichst wenig Alkohol sollte auch über Nahrungsergänzungsmittel wie Biotin oder spezielle Haarkombinationen nachgedacht werden.
Hilft auch dies nicht, könnte sich die Haartransplantation lohnen. Die Methode erweist sich gerade bei genetischen Dispositionen als wirksam, jedoch ist sie teuer und kann nur unter bestimmten Voraussetzungen angewendet werden.
Fazit – Haarpflege gegen Haarausfall
Wer sich tiefer mit der Materie befasst, der wird immer erkennen, dass Haarwuchsmittel durchaus mit auf die Pflege des Haares abzielen. Haarwuchsmittel und Haarpflegeprodukte gehen somit Hand in Hand, denn der beste Haarwuchs hat keinen Zweck, wenn das einzelne Haar schon nach wenigen Zentimetern abbricht. Es lohnt sich, sich nicht verzweifelt auf alle möglichen Lösungen zu stürzen, sondern mit Bedacht zu handeln. Und hier bleibt der erste und wichtige Weg der, der direkt zum Hausarzt und später zum Dermatologen führt. Ohne zu wissen, ob der Haarausfall körperliche Ursachen hat, ist eine Behandlung desselben stets problematisch.

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