Was wird aus der Spielarena?

Der Abriss des Jodbads in Bad Wiessee hat begonnen. Die SME realisiert die Pläne eines Aktivitätshotels mit Wellness, Spa und Sportbereich. Wie geht es jetzt mit der angrenzenden Spielarena weiter? Viele Besucher sind besorgt.

Sepp Niedermayer betreibt die Spielarena mit Leidenschaft / Archivbild

Die Sports Medicine Excellence Group (SME) realisiert auf dem alten Jodbad-Gelände ein Aktivitätshotel mit 121 Zimmern, ausgedehntem Spa, Wellness und Sportbereich, gehobener Gastronomie sowie angegliedertem medizinischen Funktionsgebäude.

„Wir freuen uns sehr, dass es nun endlich mit dem Bau losgeht“, so Florian Kamelger, Geschäftsführer des Schweizer Unternehmens letzte Woche. „Nach nunmehr zweieinhalb sehr intensiven Jahren der Planung und dem mit der Baugenehmigung abgeschlossenen Verfahren geht es jetzt an die Umsetzung des Projektes“.

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Der Spatenstich soll noch 2018 erfolgen. Viele fragen sich jetzt, was aus der angrenzenden Spielarena wird, die aktuelle noch von Josef Niedermayer betrieben wird. Im Moment seien seine Besucher besonders verunsichert, was die Zukunft seines Kinderparadieses betrifft, erklärt er gegenüber dem Merkur. Viele fragen sich, ob sie ihren Geburtstag in zwei Wochen noch dort feiern können.

Gibt es eine Zukunft für die Spielarena

Doch der Pachtvertrag läuft noch bis Oktober 2021. Bis dahin, vielleicht sogar länger, bleibe die Spielarena auf jeden Fall bestehen. Was danach geschieht ist unklar. Die Tennisplätze, die auch zur Spielarena gehören, sind jedenfalls schon im Konzept der SME verankert. Hier plant die SME auf dem Gelände der Spielarena ein Mitarbeiterhaus. Die solle dann in einem zweiten Bauabschnitt folgen, es stehe auch Mitarbeitern anderer Hotels zur Verfügung, wenn es nicht durch eigene Angestellte ausgelastet sei, so Kamelger.

Über die weitere Zukunft wird laut Bürgermeister Peter Höß wohl ein neuer Gemeinderat entscheiden müssen, denn 2020 stehen in Bad Wiessee die Kommunalwahlen an. Der Wegfall der Einrichtung dürfte wohl vor allem Familien treffen. Das Interesse sei ungebrochen groß, meint Niedermayer. Vor allem am Wochenende, sei das Spieleparadies immer gut gefüllt.

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