Wasserrettung am Tegernsee verbessert

Mit der neuen Rettungsstation am Tegernseer Strandbad und einem neuen Einsatzfahrzeug wird die Arbeit der DLRG Tegernsee verbessert. Am Tegernsee sorgt die Organisation zusammen mit den anderen Wasserrettungen für Sicherheit auf dem See und auch an Land.

v.l: Bürgermeister Johannes Hagn, Pfarrer Martin Weber, E-Werk Direktor Norbert Kruschwitz, DLRG-Tegernsee-Vorsitzender Georg Köstler, Stellvertreter Bastian Schulte, Stv. DLRG-Präsident Bayern Walter Kohlenz, Stellvertreter Andreas Lange, Matthias Schremser vom DLRG-Bezirk Alpenland, Monsignore Walter Waldschütz.
v.l: Bürgermeister Johannes Hagn, Pfarrer Martin Weber, E-Werk Direktor Norbert Kruschwitz, DLRG-Tegernsee-Vorsitzender Georg Köstler, Stellvertreter Bastian Schulte, Stv. DLRG-Präsident Bayern Walter Kohlenz, Stellvertreter Andreas Lange, Matthias Schremser vom DLRG-Bezirk Alpenland, Monsignore Walter Waldschütz.

„Wasser ist die Grundlage unseres Lebens. Wasser birgt aber auch Gefahr. Sie engagieren sich deshalb hier in dem wesentlichen Bereich des Lebens.“ Mit diesen Worten segneten Pfarrer Martin Weber und Monsignore Walter Waldschütz die neue Rettungsstation und das Einsatzfahrzeug des DLRG-Ortsverbandes Tegernsee.

Der Neubau der DLRG-Rettungsstation war erforderlich geworden, nachdem das Hochwasser von 2013 so starke Schäden angerichtet hatte, dass eine Sanierung nicht mehr sinnvoll war. Doch so einfach sei das nicht gewesen, wie Georg Köstler, Vorsitzender des Ortsverbandes schildert. Besonders die Standortsuche erwies sich als schwierig, mehrere Möglichkeiten wie an der Point wurden geprüft und verworfen. Doch nun sei man, so Köstler, zufrieden:

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Dieser Platz hier ist jetzt optimal, da wir alle Stellen des Sees und der Uferregion schnell erreichen können.

Auch das neue Einsatzfahrzeug sei eine Verbesserung. Es habe einen stärkeren Motor, was sehr wichtig sei. „Wenn wir mit dem alten Wagen mit Bootsanhänger einen Berg hochfahren mussten, konnten wir fast das Blaulicht ausschalten, so langsam waren wir“, so Köstler.

„Ohne Sie wäre der See unsicherer“

Die Bedeutung für die Sicherheit der Anwohner des Tegernsees und der Touristen stellte Tegernsees Bürgermeister Johannes Hagn heraus: „Ohne Sie wäre der See unsicherer!“ Wenn die Aktiven schon so viel Zeit aufbringen würden, wäre es eine Selbstverständlichkeit, dass die Stadt sie unterstützen muss.

Die neue Rettungsstation der DLRG in Tegernsee.
Die neue Rettungsstation der DLRG in Tegernsee.

Außerdem wäre es ja nicht das Geld der Stadt, sondern der Bürgerinnen und Bürger, die ja etwas davon hätten. Insgesamt leistete die Stadt über die eigenen Betriebe, dem E-Werk, der TKV sowie dem Monte Mare einen Betrag von über 150.000 Euro für das neue Gebäude. Hinzu kamen rund 35.000 Euro, ungezählte Eigenleistungen, die der DLRG-Ortsverband selber aufbrachte und Unterstützungen der beteiligten Handwerker.

Verstärkt Einsätze an Land

„Das Ehrenamt funktioniert hier am Tegernsee“, so Walter Kohlenz, stellvertretender Präsident der DLRG-Bayern. Dies habe sich besonders während des Hochwassers 2013 gezeigt. Davon war der Ortsverband selbst stark betroffen, rückte aber dennoch aus, um unter anderem am See zu helfen.

Überhaupt werden die Einsätze immer schwieriger und komplexer, so Mattias Schremser vom DLRG-Bezirk Alpenland. So sind die DLRG-Bereitschaften verstärkt als Ersthelfer an Land im Einsatz. Das bedeute ein größeres zeitliches Engagement für die etwa 30 Aktiven des Ortsverbandes, umfangreichere Ausrüstung und Einsatzfahrzeuge, aber auch noch mehr Aufwand bei den Schulungen. Ohne Unterstützung besonders auch von Sponsoren sei diese Arbeit für die Allgemeinheit deshalb nicht zu leisten.

Hier ein paar Bilder von der neuen DLRG-Wachstation in Tegernsee:

DLRG_Rettungswache_1

DLRG_Weihe_Vorbereitung

DLRG_Weihe_1

DLRG_Rettungswache_2

DLRG_Rettungswache_innen_2

DLRG_Rettungswache_innen_1

DLRG_Rettungswache_innen_1b

DLRG_Rettungswache_5

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