Übergangsnutzung für Haus des Gastes

Neben dem ehemaligen Spielbankgelände hat der Unternehmer Thomas Strüngmann 2012 auch das Haus des Gastes erworben. Nachdem die Tourist Info im Juli aus dem Gebäude ausgezogen ist, steht es eigentlich leer.

Seit Kurzem bietet der Eigentümer das Haus bis zu seinem endgültigen Abriss aber für eine alternative Nutzung an.

Das Haus des Gastes mit dem dahinter liegenden Hotel Wittelsbach, das Thomas Strüngmann ebenfalls erworben hat.

Bisher war unklar, was nach dem Umzug der Tourist Info zum Lindenplatz mit dem „Haus des Gastes“ passieren wird. Die Zukunft des gesamten Areals an der Seepromenade steht in den Sternen. „Eines Tages wird das Gebäude abgerissen und es wird ein Hotel gebaut“, hofft zumindest Eigentümer Thomas Strüngmann.

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Räume stehen zur Verfügung

Zurzeit steht das Haus allerdings leer. Ungenutzt ist es aber dennoch nicht, wie Strüngmann auf Nachfrage erklärt: „Ich bekomme viele Anfragen von Leuten, die auf dem Grundstück noch was machen wollen.“ Daher gibt er das Gebäude übergangsweise für eine andere Nutzung frei. Vor allem der Skiclub Bad Wiessee profitiert momentan von diesem Angebot.

„Bis wir am Sonnenbichl wieder ausreichend Raum zur Verfügung haben, können wir das Haus des Gastes als Zwischenlager nutzen“, erklärt Vorstand Wolfgang Sprenger. Er ist Strüngmann für diese Möglichkeit sehr dankbar. Wie Strüngmann betont, können auch weitere Interessierte sein Angebot auf Wunsch annehmen, das Haus übergangsweise zu nutzen: „Ich stelle es zur Verfügung, wenn man es für etwas benötigt.“

So sieht es aktuell im Innenraum der ehemaligen Touristinformation aus
So sieht es aktuell im Innenraum der ehemaligen Touristinformation aus.

Allerdings möchte der Eigentümer auch die Gemeinde mit im Boot wissen. „Alles soll in Absprache mit der Gemeinde Bad Wiessee laufen“, so seine Bedingung. Vor allem möchte Strüngmann abgesichert sein, sollte ein Unfall oder ähnliches auf dem Gelände passieren. Die Nutzung stellt er für einen ungewissen Übergangszeitraum in Aussicht.

Was wird aus dem Lederer-Areal?

Wie lang dieser sein werde, hänge, so Strüngmann, auch davon ab, was auf dem benachbarten Lederer-Areal passiere. Die Grünwalder RDR-Gruppe hatte das 18.000 Quadratmeter große Hotelgelände direkt am See Ende 2011 für knapp 6,2 Millionen Euro erworben und damit das Gebot von Thomas Strüngmann übertroffen.

Mitte Februar haben Strüngmann und RDR ihre Konzepte über die künftige Gestaltung der beiden Filetgrundstücke am See vorgelegt. Ein gemeinsamer Nenner konnte allerdings noch nicht gefunden werden. Bis es soweit ist, könnten die Räume des ehemaligen Hauses des Gastes also noch für den einen oder anderen Wiesseer Verein von Nutzen sein.

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