Ein Bagger mitten im See? Dieses Bild bietet sich seit einigen Tagen zwischen Rottach und Tegernsee. Schon lange kämpft der Verein „Rettet den Tegernsee“ rund um Andreas Scherzer dafür, die Schwaighofbucht vor der Verschlammung zu bewahren und auszubaggern. Haben sie nun Erfolg?
Nicht ganz. Der Verein konnte durchsetzen, dass die Einmündung der Rottach in den Tegernsee ausgebaggert wird. Erreichen will man damit, dass der Fluss künftig mittig in den See fließt und sich der Schlamm nicht in der Bucht ansammelt. Das sei auch vor gut 50 Jahren so gewesen, erklärt Scherzer gegenüber dem Merkur. Doch mit dem Ausbau des Rottacher Warmbads sei der Fluss verändert worden.
Das Umweltministerium ist dran
Das große Ziel, auch die 60.000 Kubikmeter Schlamm aus der Schwaighofbucht zu schaufeln, hat der Verein aber damit immer noch nicht erreicht. Involviert in die Sache sind zahlreiche Stellen. Unter anderem die Stadt Tegernsee, die schon 20.000 Euro für eine Untersuchung ausgegeben hat.
Nun müsse alles weitere im Umweltministerium geprüft werden, erklärt Bürgermeister Johannes Hagn gegenüber dem Merkur. Auch er ist über die aktuelle Maßnahme informiert. Es handle sich dabei auch um eine Reparatur- und Unterhaltsmaßnahme des Wasserwirtschaftsamts.
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