"Rott rotiert" protestiert gegen Geflüchtetenheim:
“Wer CSU wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren”

Gegenwind für den Ludwig-Erhard-Gipfel: Etwa 30 Personen protestieren aktuell gegen die CSU-Politik und ein Heim für Geflüchtete.

Seit dem Nachmittag stehen (und sitzen) Protestierende gegenüber von Gut Kaltenbrunn. / Quelle: Redaktion

Heute startet der Ludwig-Erhard-Gipfel auf Gut Kaltenbrunn. Begleitet wird der Auftakt von verschiedenen Demonstrationen. Unter anderem ist heute die Initiative “Rott rotiert” mit einer Kundgebung gegen eine Unterkunft für Geflüchtete in ihrer Heimatgemeinde vertreten. Dabei handelt es sich um eine Produktionshalle in Rott am Inn, wo rund 500 Geflüchtete unterkommen könnten. Am Freitag wollen zusätzlich auch die Initiativen “Holzkirchen steht auf” und “Tegernsee steht auf” protestieren. Für die heutigen Proteste sollen zudem keine zusätzlichen Polizeikräfte abgestellt werden; die vorhandenen Kräfte am Gipfel genügen laut Polizeiangaben.

Über den Ludwig-Erhard-Gipfel 2024:

Dieses Jahr feiert das renommierte Event sein 10-jähriges Jubiläum. Die heurige Ausgabe positioniert sich zudem klar gegen “Feinde der Demokratie.” Der Summit verstehe sich als “offene Plattform der breiten Mitte.” Die Gastgeber und Verleger, Christiane Goetz-Weimer und Wolfram Weimer betonen außerdem, dass Gegner der EU auf Kaltenbrunn ebenso wenig Platz haben wie Parteien, die die Demokratie infrage stellen. Auf der Gästeliste finden sich dieses Jahr unter anderem bekannte Namen: darunter Bundespolitiker wie Ricarda Lang (Bündnis 90/die Grünen), Friedrich Merz (CDU), Wolfgang Kubicki (FDP) und Saskia Esken (SPD).

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