Wer rast, riskiert Leben

24 Stunden wurde durchgeblitzt: Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd zieht Bilanz.

Zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit waren 2022 die Ursachen für mehr als ein Viertel aller tödlichen Verkehrsunfälle in Bayern. Im südlichen Oberbayern fiel diese Bilanz sogar noch dramatischer aus. Aus diesem Grund beteiligte sich das Polizeipräsidium Oberbayern Süd auch 2023 wieder am 24-Stunden-Blitzmarathon.

29 Menschen kamen 2022 im südlichen Oberbayern im Straßenverkehr ums Leben, weil zu schnell gefahren wurde. Das ist mehr als ein Drittel alles Verkehrstoten im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd. Raser waren auch für 1.388, zum Teil, schwer verletzte Verkehrsteilnehmer verantwortlich.

Während des 24-stündigen-Blitzmarathons wurden im südlichen Oberbayern 24.004 Fahrzeuge gemessen. An 139 verschiedenen Messstationen wurden 814 Verkehrsteilnehmer wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit beobachtet. Zusätzlich wurden noch 344 weitere Verstöße festgestellt.

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Ein drastischer Verstoß in Sachen Geschwindigkeit wurde am späten Freitagabend im Gemeindebereich von Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) gemessen. Dort ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h beschränkt. Um 23.05 Uhr wurde ein 19-Jähriger mit seinem Pkw mit 126 km/h – also 56 km/h zu schnell – bei der Messung registriert. Den 19-Jährigen erwartet nun eine Geldbuße in Höhe von mehreren Hundert Euro sowie Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.

Der 24-Stunden-Blitzmarathon ging, von Freitagmorgen, 21. April, bis Samstagmorgen, 22. April 2023.

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