Auf Basis des Energienutzungskonzepts startet die Gemeinde Weyarn nun ein weiteres Projekt, das durch das Amt für Ländliche Entwicklung finanziell gefördert wird und dabei helfen soll, konkrete Maßnahmen zu Energiewende und Klimaschutz umzusetzen.
Hierbei wollen die Gemeinde und der Arbeitskreis Energie und Umwelt AKEU zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern nach individuellen Möglichkeiten suchen, um Energie einzusparen, sie wirkungsvoller zu nutzen und erneuerbare Quellen für die Energiegewinnung zu erschließen. Diese Projektideen sollen anschließend gezielt weiter entwickelt und durch Fachbüros begleitet werden.
Weyarner Energienutzungskonzept in Bürgerwerkstätten kennenlernen
Zuvor sollen die Bürgerinnen und Bürger das Weyarner „Energienutzungskonzept“ bezogen auf ihren Ort kennenlernen. Dazu veranstaltet die Gemeinde sechs Bürgerwerkstätten in verschiedenen Ortsteilen. Bei dieser Gelegenheit sollen die Teilnehmer ihre eigenen Ideen, Initiativen und Projekte vorstellen, Fragen stellen und sich zu den Zielen und Vorgehensweisen der kommunalen Energiepolitik äußern und diskutieren.
Bisherige Erfahrungen sollen ausgetauscht und daraus neue Initiativen abgeleitet werden. Neben diesen öffentlichen Veranstaltungen gibt es zur Umsetzung der Projekte und Ideen auf Wunsch eine kostenfreie und neutrale Beratung von einem Fachbüro.
Gemeinde und AKEU sammeln vorab Vorschläge
Die Veranstaltung für die Ortsteile Fentbach, Kleinhöhenkirchen, Mittenkirchen, Sonderdilching und Standkirchen findet am 7. Oktober um 19.45 Uhr in der Schreinerei Gartmeier in Sonderdilching 10 statt. Die dritte Veranstaltung für die Ortsteile Wattersdorf, Neukirchen, Stürzlham und Einhaus findet am 22. Oktober in Neukirchen, im Gasthaus Neukirchen statt.
Diese und weitere Veranstaltungen werden separat beworben und auch im Gmoablattl veröffentlicht. In den jeweils betroffenen Ortsteilen wird ein Vorschlagsbogen an die Haushalte verteilt, in dem die Bürgerinnen und Bürger vorab ihre Ideen, Wünsche und Anregungen zur Energiewende eintragen können und der bei den Veranstaltungen oder direkt in der Gemeinde – beziehungsweise beim AKEU – abgeben können.
Geimendeverwaltung und AKEU hoffen auf eine rege Beteiligung der Bevölkerung und auf gute Ideen, spannende Diskussionen und Maßnahmenumsetzungen. Außerdem sollen Bürgerinnen und Bürger sich auch in den eigenen vier Wänden mit dem Thema der Energiewende auseinander zu setzen.
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