Wie bei den Großen

In den letzten Jahren ist der mittlerweile umbenannte Wallberg Cup zu einem festen Termin für junge Fußballer aus dem Tal geworden. Jedes Jahr organisiert Peter Wisgott das Turnier am Birkenmoos.

Wenn am morgigen Freitag die Veranstaltung unter neuem Namen startet, ist alles noch mal ein Stück größer. Und es kommt mit Wiessee ein zweiter Ort dazu. Dabei nehmen knapp 1.000 Kinder an dem Turnier teil.

Anzeige

Als Peter Wisgott im Jahr 2005 die Seniorenresidenz am Wallberg übernahm, ging alles sehr schnell. Nur ein Jahr später wurde der Streichelzoo eingeweiht. Und wieder zwölf Monate darauf zum ersten Mal der eigene Seniorenresidenz Kinder Fußball Cup ausgerichtet.

„Mir geht das Herz auf“

Denn Kinder und Senioren zusammen ‒ das ist für Wisgott kein Widerspruch. Der Streichelzoo gehört ganz offiziell zum Konzept des Altersheims. Und damit auch die vielen Kinder, die mit einer solchen Einrichtung einhergehen. Aber auch der Fußball Cup wurde in den ersten Jahren auf dem Gelände der Seniorenresidenz ausgetragen. Das sei so lange gutgegangen, bis die Nachfrage zu groß wurde, sagt Wisgott und betont: „Irgendwann hat sich das verselbstständigt.“

Im vergangenen Jahr fand der Cup mit insgesamt 31 Mannschaften auf vier Spielfeldern am Sportplatz Birkenmoos statt. Insgesamt 500 Kinder, Eltern und Unterstützer waren an den drei Tagen des Fußballturniers nach Rottach gekommen. Für Wisgott eine Herzensangelegenheit. „Da geht mir einfach das Herz auf. Es ist toll, zu sehen, wie viel Spaß es den Kindern macht, und vor allem, wie toll die Eltern mitziehen.“

Magische Grenze von 1.000 Kindern

Dabei soll heuer alles noch mal ein gehöriges Stück größer werden. So findet das Turnier zum ersten Mal an drei Tagen statt. Und zum ersten Mal ist auch Bad Wiessee als Austragungsort dabei. Auf dem Gelände des TSV startet das Turnier am morgigen Freitag um 14 Uhr. Den Auftakt machen dabei die G-Junioren. Weiter geht es dann am Samstag, den 20. Juli, ab 10 Uhr in Rottach-Egern am Birkenmoos mit den E-Junioren. Das Turnier endet am Sonntag mit den F-Junioren.

Peter Wisgott freut sich auf die Zukunft des Wallberg Cup

Insgesamt orientiert sich das Konzept auch heuer an den vergangenen Austragungen. Es werde, so Wisgott, wieder unterschiedlichste Kategorien geben, wie beispielsweise „die fairsten Eltern“ oder „das schönste Trikot“. Alle Kinder sollen entweder mit einem Pokal oder einer Medaille nach Hause gehen. Doch nicht nur der sportliche Erfolg soll im Vordergrund stehen, sondern auch die Fairness und Respekt auf dem Spielfeld. Darum soll es auch an jedem Turniertag einen Fair-Play-Preis für das fairste Verhalten geben.

Knapp 1.000 Kinder erwartet Wisgott in diesem Jahr. Eine Verdopplung zum vergangenen Jahr, die nicht ohne ist. So betont der Rottacher, dass das Turnier eine Dimension bekommen habe, die er als Initiator nicht mehr alleine stemmen könne. Einfach sei die Sponsorensuche allerdings nicht, wie Wisgott erzählt:

„Es gibt leider viele Unternehmen, die sofort bei Sponsoring von Kinderfußball abblocken oder kein Interesse zeigen oder sogar abwertend sprechen.“

Aus dem Grund ist der Leiter der Seniorenresidenz auch froh, dass aus dem Tal einige Sponsoren wie den Rottacher Getränkemarkt Dursty oder Bräustüberl-Wirt Peter Hubert mitmachen. Und die wird er auch für die kommenden Jahre brauchen, denn Wisgotts Ziele sind groß: „Mein großer Traum ist eine Art Champions League zwischen Kindern aus den Partnerstädten im Tal sowie den heimischen Schulkindern.“

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner