Die Leebergstraße zwischen Haus Nummer 1 und der Abzweigung zu Ellingerstraße weist in Teilbereichen nur Breiten von 3,5 bis 4,2 Meter auf und ist mit im Schnitt 10 Prozent Steigung schwer befahrbar. Ein entgegenkommendes Auto wird hier oftmals schon zum Problem. Zudem ist die Straße schon lange sanierungsbedürftig. Ein Ausbau im Zuge der Sanierung ist angedacht. Hierfür hat die Stadt Tegernsee eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.
Angedacht sind drei Varianten. Man könnte die Straßenbreite beibehalten oder sie in zwei beziehungsweise in drei Teilbereichen verbreitern. Eine Baustraße muss in jedem Fall angelegt werden.
Es besteht nun die Möglichkeit für Variante 2 und 3 die Fahrbahnbreite auf 5,20 Meter zu verbreitern, sodass sogar eine Begegnung zwischen Lkw und Pkw möglich wäre. Hierzu müsste der Hang dann mittels einer Stützwand gesichert werden. Zusätzlich gäbe es eine Ausweichstelle für Pkw.
Einzige Zufahrtsstraße wäre komplett gesperrt
Schwierig bei der Umsetzung ist die Tatsache, dass Anlieger und der Leeberghof nur über diese eine Straße erreichbar sind. Der Leeberghof ist ganzjährig geöffnet und die Zufahrt muss wegen Feuerwehr und Müllabfuhr ständig möglich sein. Eine alternative Zufahrtsmöglichkeit stellt nur die Fahrt über die Werinherstraße und die sogenannte Amerikanerwiese dar.
Wenn schon gebaut wird, ziehe man auch in Betracht, die Abwasserkanäle zu sanieren. Bei der Untersuchung beachtet wurden nämlich ebenso jegliche Abflüsse des Oberflächenwassers und des Leebergbaches. Hierzu liegt auch ein entsprechendes Bodengutachten vor.
Zeitlich dürfte der Bau etwas dauern. Auf bis zu zwei Jahre Bauzeit müsse man sich wegen des technisch aufwändigen Ausbaus und der Verlegung von zahlreichen Sparten einstellen, so Bettina Koch, Bauamtsleiterin der Stadt Tegernsee. Sie erklärt auch:
Es ist eine Vollsperrung der Straße notwendig: Man kann einen Bagger nicht eben mal zur Seite fahren wenn andauernd Anwohner vorbei müssen, außerdem ist es rein arbeitsschutzrechtlich nicht möglich Autos an offenen Baugruben vorbeifahren zu lassen.
Die Kostenberechnung brutto beläuft sich momentan auf einen Betrag zwischen 1.924.270 Euro und 2.095.590 Euro. Darin sind nicht enthalten eine neue Straßenbeleuchtung, sowie Nebenkosten für Straßen und Tragwerksplanung und hydraulische Berechnungen für die Bäche zur Ableitung des Oberflächenwassers.
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