“Wie lebensmüde muss man sein?”

Ein arbeitender Bagger, ein Mountainbiker und ein wütender Maschinenführer. Beim Hirschbachsattel in Bad Wiessee sei es zu einer lebensgefährlichen Situation für einen Radler gekommen. Nun äußert sich der Maschinenführer auf Facebook und macht eine klare Ansage.

Maschinenführer Tom Niggl postet auf Facebook ein Foto einer Situation, die ihn schockiert. / Quelle: Facebook, Tom Niggl

Tom Niggl ist Maschinenführer der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) und “#stinksauer”, wie er selbst sagt. Schuld daran seien MoutainbikerInnen und Wandernde. Gestern erzählt er auf Facebook von einem Vorfall.

Am arbeitenden Bagger vorbeigezwängt

Ein von Niggl gepostetes Foto beschreibt die Situation. Man sieht einen Mountainbiker, der sich auf dem Forstweg am Hirschbachsattel an einem Bagger vorbeiquetscht. Im Führerhaus sei Niggl selbst geweseb. Als ihm danach das Foto von der Situation gezeigt wurde, sei er schockiert gewesen:

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Wie lebensmüde muss man eigentlich sein, dass man unter einem arbeitenden Bagger sein Fahrrad durchschiebt? Das ganze auch noch an einer Stelle, wo man als Fahrer absolut nichts sieht und zu allem Überfluss hält man sich dann auch noch am Laufwerk des Baggers fest…

Er beobachte ständig, wie unzählige Radfahrende und Bergwandernde Absperrungen für Wegbaumaßnahmen auf Forststraßen missachten. Man gewöhne sich mit der Zeit daran, meint Niggl auf Facebook. „Wenn mir aber sowas passiert wie auf dem Foto, das mein hinter mir stehender Kollege gemacht hat, dann platzt mir der Kragen“, gibt er wütend von sich.

Niggl verdeutlicht, eine kleine Fahrbewegung könne in einer solchen Situation einen tödlichen Unfall zur Folge haben. „Ich habe keine Lust, wegen Eurer Dummheit irgendwann ein Menschenleben auf dem Gewissen zu haben!“, positioniert sich der Maschinenführer deutlich. Wenn man Schilder schon ignoriere, solle man sich wenigstens bemerkbar machen. Sein Aufruf: „Reißts Euch bittschön zam!“

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