Wie wirkt sich Klavierspielen auf das körperliche und seelische Wohlbefinden aus?

Klavierspielen ist eine sehr beliebte und weit verbreitete Freizeitbeschäftigung. Es bringt nicht nur viel Spaß und Freude am Musizieren mit sich, sondern zudem einige positive Auswirkungen. Diese können sich sowohl auf den Körper als auch auf das Wohlbefinden beziehen. Denn ganz egal, ob als Beginner, Hobby-Pianist oder Profi – durch das Klavierspielen werden bestimmte Teile des Gehirns trainiert, motorische Fähigkeiten verbessert, soziale Kompetenzen erweitert und es kann außerdem meditierend und stresslindernd wirken. Genauere Informationen zu den positiven Effekten des Klavierspielens kann man in diesem Artikel lesen.

Verbesserung von Feinmotorik und Multitasking

Besonders für viele Anfänger stellt Klavierspielen zu Beginn eine große Herausforderung dar, da man nicht nur Melodie- als auch Bassnoten gleichzeitig lesen, sondern ebenso die linke und die rechte Hand zur selben Zeit koordinieren muss. Dies erfordert einiges an Übung, Konzentration und Durchhaltevermögen. Jedoch können durch regelmäßiges Training die Multitasking-Fähigkeiten stark ausgeprägt und verbessert werden. Zusätzlich kommt häufig auch noch das Bedienen der Fußpedale eines Klaviers dazu, bei dem es auch wieder zusätzliche Koordination benötigt. Zudem wird mit der Zeit genauso an der Feinmotorik geschliffen, da es beim Klavierspielen äußerst wichtig ist, die Tasten sowie die Fußpedale mit viel Gefühl zu bedienen. Dieses Feingefühl kommt häufig mit einem Gespür für Musik einher, welches viele Leute bereits besitzen oder sich mit ausreichend Übung aneignen können.

Stresslinderung

Musik hat auf viele Menschen eine entspannende Wirkung, da man darin eintauchen und das Geschehen drumherum für einen Moment ausblenden kann. So ist es auch beim Musizieren. Allerdings kann man dabei seinen eigenen Gefühlen Ausdruck verleihen. Das Freisetzen solcher Emotionen führt wiederum zu einer Ausschüttung von Glücksgefühlen und kann ebenso zu einer Linderung von Stress verhelfen. Viele Leute nutzen das Musizieren ebenfalls als eine Art Ventil, um Unwohlsein, Angst oder Zorn loszuwerden und um mit solchen Empfindungen richtig umgehen zu lernen. Das Tolle dabei ist, dass es dafür nur wenige Minuten in Anspruch nimmt und sich das Klavierspielen wie eine Therapie auswirken kann.

Steigerung von Konzentration und Gedächtnis

Speziell beim Klavierspielen werden viele verschiedene Verknüpfungen im Gehirn angeregt, um die benötigte Koordination beider Hände und Füße und die Leistungsfähigkeit bereitzustellen. Neben der erhöhten Gehirnleistung wird außerdem die Zusammenarbeit zwischen den Bewegungs- und Hörbereichen gefördert. All dies führt mit der Zeit zu einer Verbesserung der Motorik, des Gehörsinns und der Hirnzentren. Hier kann man, bezogen auf diese Bereiche, klare Unterschiede zwischen Musikern und Nicht-Musikern beobachten.

Da Klavierspielen ebenso als eine Art Konzentrationsübung angesehen werden kann, haben Wissenschaftler zudem herausgefunden, dass durch regelmäßiges Spielen und Üben das Gedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit und das Durchhaltevermögen trainiert wird. Diese gewonnenen Eigenschaften und Verbesserungen bringen genauso auch viele Vorteile im Alltag mit sich, welche sich nicht auf das Klavierspielen beziehen.

Emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz verbessern

Musik verbindet nicht nur Menschen, sondern das Musizieren stärkt auch die sozialen Kompetenzen eines jeden Einzelnen. Denn durch das Klavierspielen erlernen viele Leute Geduld und Einfühlungsvermögen, wodurch sie sich besser in ihr Gegenüber hineinversetzen können. Zudem kann sich die Kommunikation verbessern, da man durch die Musik lernt sich auch über die Tonlage, die Geschwindigkeit oder die Sprachmelodie auszudrücken. Eine weitere wichtige Kompetenz, welche aufgrund von Klavierspielen verbessert werden kann, ist das Zuhören. Das Erlernen eines Musikinstruments beschäftigt sich viel mit dem Entwickeln eines musikalischen Gehörs. Es gibt sogar Musiker, welche nur durch Zuhören Noten erkennen und Melodien nachspielen können. Dadurch fällt es einigen Menschen leichter, in die Rolle des Zuhörers während Gesprächen zu schlüpfen.

Fazit

Klavierspielen kann nicht nur eine wundervolle Bereicherung sein, sondern auch viele positive Effekte und Auswirkungen auf einen haben. Denn man braucht dafür zum einen eine gute Koordination und zum anderen eine hohe Konzentrationsfähigkeit, um Füße, Hände und das Lesen von Melodie- und Bassnoten gleichzeitig zu bewältigen. Diese beiden Eigenschaften und noch mehr, wie das Gedächtnis, die Motorik oder der Gehörsinn, werden durch regelmäßiges Üben verbessert.

Des Weiteren kann Musik als ein Mittel zum Ausdruck der Gefühle dienen, vor allem für Menschen, welchen es schwer fällt ihre Emotionen zu vermitteln. Gleichzeitig können dadurch Stimmungen, wie Unwohlsein oder Stress, verarbeitet und abgebaut werden. Deshalb bietet sich Klavierspielen heutzutage besonders auch für Erwachsene und Berufstätige an, um dem Alltagsstress ein wenig zu entkommen und entspannen zu können. Ebenso verhilft es die Kommunikation zu verbessern, da mehr auf die Tonlage und das Sprechtempo geachtet wird und häufig fällt es Leuten dadurch leichter anderen zuzuhören.

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