Gleich zwei Unfälle ereigneten sich heute Vormittag im Raum Holzkirchen. Darin verwickelt waren ein LKW-Fahrer des Brauhauses Tegernsee und eine Wiesseerin. Die Bilanz: 60.000 Euro Schaden und eine Verletzte.
Zu einem Verkehrsunfall kam es gegen 10.45 Uhr in Holzkirchen im Bereich der Einschleifung von der B 318 auf die Staatsstraße 2073. Ein 70-jähriger Tölzer missachtete die Vorfahrt eines Bierlasters der Brauerei Tegernsee. Der 70-Jährige wollte mit seinem Audi A4 von der B318 kommend links in Richtung Holzkirchen abbiegen.
Der 7,5 Tonnen schwere Bierlaster, der aus der Ortsmitte kam, wollte in Richtung Oberlaindern. Aufgrund der missachteten Vorfahrt, kam es zu einer Kollision auf Kreuzungshöhe. Es entstand kein Personenschaden. Lediglich ein Sachschaden in Höhe von 30.000 Euro konnte von den Beamten der Polizeiinspektion Holzkirchen festgestellt werden.
Durch den Zusammenstoß kam es jedoch zu einem Riss im Hydraulikschlauch des Lasters. Dadurch lief Hydrauliköl auf die Straße. Zur Beseitigung war die Feuerwehr Holzkirchen mit zehn Mann und zwei Fahrzeugen vor Ort. Die Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Rund drei Stunden kam es auf der Kreuzungen zu Behinderungen.
Kettenreaktion nach Bremsmanöver
Weil ein 51-Jähriger aus Otterfing verkehrsbedingt bremsen musste, kam es zu einem weiteren Unfall. Dieser ereignete sich gegen 11.30 Uhr zwischen Miesbach und Kleinhartpennig auf Höhe der Kiesgrube. Eine 51-jährige Fahrerin bemerkte das Bremsmanöver ihres Vordermannes und stoppte ihren Mini Cooper rechtzeitig ab. Der nachfolgende Fahrer bemerkte dies jedoch zu spät und schob den Mini auf das erste Fahrzeug.
Dabei wurde die 51-Jährige Fahrerin aus Bad Wiesse im Nackenbereich verletzt. Sie wurde zu Untersuchungen vom BRK ins Krankenhaus Agatharied gebracht. Das Fahrzeug des Unfallverursachers und der total beschädigte Mini Cooper mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro. An der Unfallstelle kam es rund eine Stunde lang zu Verkehrsbehinderungen.
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