Über 30 Personen waren am vergangenen Dienstag zur Podiumsdiskussion der Holzkirchner SPD erschienen. Dabei versuchten sich die verschiedenen Podiumsteilnehmer der Problematik von verschiedenen Positionen aus zu nähern.
Hannes Gräbner, SPD Kreisvorsitzender und Bundestagskandidat wies beispielsweise gleich zu Beginn der Veranstaltung auf die Dringlichkeit und den Handlungsbedarf bei einer sozial gerechten Wohnungsbaupolitik hin. Günther Knoblauch, Mitglied des bayerischen Landtages und Sprecher der oberbayerischen SPD wiederum erwähnte eindringlich, dass das Recht auf bezahlbares Wohnen schon in der bayerischen Verfassung verankert sei.
Sarah Phillip aus NRW trug außerdem wertvolle Erfahrungen aus ihrem Bundesland bei. Sie wies auf bedeutende Unterschiede wie der Höhe der staatlichen Wohnungsbaufördergelder hin, die in NRW mit 1,1 Milliarden Euro allein 2016 bedeutend höher als in Bayern lag. Robert Huber, Aufsichtsratsvorsitzender der Baugenossenschaft Lenggries rundete die Diskussionsrunde schließlich mit seinen Erfahrungen aus der Praxis ab.
“Wille zur Baugenossenschaft ist da”
Doch bei allen Ideen kommt es vor allem auf die Betroffenen selbst an, wie Moderator Sebastian Oppermann klarstellt: “Neben der finanziellen Unterstützung und den Rahmenbedingungen sind beim Thema “bezahlbares Wohnen” vor allem die Bürger gefragt. Nur sie können den nötigen Druck auf die Gemeinderäte aufbauen, damit der soziale Wohnungsbau weiter voran kommt.”
Seiner Meinung nach gäbe es in Holzkirchen durchaus den Willen eine neue und junge Baugenossenschaft nach den unzähligen Vorbildern in München zu gründen. Daher will die SPD nun Unterstützer für die Idee sammeln. Interessenten können sich unter der Mailadresse sebastian.oppermann@spd-holzkirchen.de bei der SPD melden.
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