Wohnungsmarkt im Tal ist aggressiv geworden

In Rottach weiß man: Der Wohnungsmarkt im Tal ist aggressiv. Deshalb plant man auch hier jetzt ein neues Wohnhaus in der Haslau. Wann werden die Wohnungen bezugsfertig sein?

Die Häuser in Haslau werden erst abgerissen wenn ein neues Gebäude entstanden ist

Rottach-Egern will ein weiteres Mehrfamilienhaus mit vier Wohnungen und zwei Carports bauen. Vorgesehen ist dafür ein Grundstück in der Haslau. Hier stehen aktuell bereits zwei Gemeindehäuser. Die sind allerdings in die Jahre gekommen. Das neue Haus soll zwei Wohnungen im Erdgeschoss mit rund 58 und 64 Quadratmetern und zwei Wohnungen im Obergeschoss mit rund 52 und 76 Quadratmetern umfassen.

Außerdem soll auf einem Feld, das aktuell als Bolzplatz genutzt wird, ein Kinderspielplatz entstehen. Aber nur auf einer Hälfte der Wiese – die andere könne weiterhin zum Fußballspielen genutzt werden, verspricht Bürgermeister Christian Köck.

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Die Bewohner der alten Wohnhäuser, werden auf jeden Fall nicht einfach vor die Tür gesetzt. Sie bleiben dort wohnen, bis das neue Haus nebenan fertiggestellt ist. “Dann können die Leute, die dort aktuell wohnen zum Teil in das neue Haus ziehen”, erklärt Geschäftsleiter Gerhard Hofmann. Die anderen werden in bereits bestehenden kommunalen Wohnungen untergebracht. Erst dann wird das alte Haus abgerissen und entschieden, was mit der Fläche passiert. Wichtig war dem Bürgermeister, zu betonen, dass es sich hier um bezahlbaren Wohnraum handeln soll.

Der Markt ist aggressiv geworden, gerade im Tal. Wir schauen, dem entgegenzuwirken, was wir an Verdrängungswettbewerb haben.

Aktuell hat die Gemeinde 140 kommunale Wohnungen zu bieten. Deutlich zu wenig, wir Thomas Tomaschek von den Grünen betont. “Es ist super, dass wir diesen Weg gehen”, sagt er. Einig war man sich, dass es mit Sicherheit nicht das letzte Projekt dieser Art sein wird, das man initiieren will.

Mit dem Neubau will man im Frühjahr 2023 starten. Für die Bauzeit ist ein Jahr eingeplant. Nun hoffen alle, dass sich dieser Zeitplan nicht durch Materialmangel oder ähnliches verzögert.

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