Gegen 08:20 Uhr war heute ein 57-Jähriger aus Baden-Württemberg mit seiner Familie auf dem Heimweg aus dem Heimaturlaub in Kroatien. Nachdem er schon die ganze Nacht gefahren ist, wie er der Polizei erklärte, sind ihm wohl die Augen zu schwer geworden. Auf der A8 Richtung München, Höhe Anschlussstelle Hofoldinger Wald, sind ihm kurz die Augen zugefallen.
Und schon hat es gekracht: der 57-Jährige übersah den vor ihm fahrenden Milchlaster. Die Autobahnpolizeistation (APS) Holzkirchen berichtet:
Der 53-jährige Kraftfahrer aus dem Oberallgäu spürte nur plötzlich einen Schlag, als der Opel nahezu ungebremst hinten auffuhr.
Verletzt wurde beim Unfall glücklicherweise „nur“ die 51-jährige Ehefrau auf dem Beifahrersitz, sie erlitt eine kleine Platzwunde an der Lippe. Aller weiteren Mitfahrer sowie der Lkw-Fahrer blieben unverletzt.
Den Pkw der Familie aus Baden-Württemberg hat es stark erwischt: durch die Wucht des Aufpralls entstand wirtschaftlicher Totalschaden. „Beim Milchlaster hat der Unterfahrschutz ganze Arbeit geleistet, sodass nur dieser – allerdings samt Beleuchtungseinrichtungen – beschädigt wurde“, so die APS. Der Gesamtschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt.
Zur Absicherung und Reinigung der Unfallstelle war die FFW Hofolding mit 15 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Der Pkw-Fahrer muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr verantworten. Zu größeren Behinderungen des Verkehrs kam es während der Unfallaufnahme nicht.
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