Zwei Schwerverletzte bei Unfall in Kreuth

Gestern war ein 20-jähriger Motorradfahrer in Kreuth Richtung Grenze unterwegs, als er einen langsameres Wohnmobil überholen wollte. Dabei übersah er jedoch einen entgegenkommenden Mercedes. Es kam zum Zusammenstoß, der Motorradfahrer wurde 50 Meter weit geschleudert. Und er war nicht der einzige Schwerverletzte…

Am 12.08.2021 ereignete sich gegen zirka 15:45 Uhr in Kreuth auf der Bundesstraße 307 zwischen Bayerwald und Glashütte ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Seehausener war mit seinem Motorrad in Richtung Landesgrenze unterwegs. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen übersah er beim Überholen eines Wohnmobilgespannes in einer langgezogenen Rechtskurve einen entgegenkommenden Mercedes V-Klasse einer Familie aus Taunusstein.

Dabei prallte der Motorradfahrer gegen die linke vordere Fahrzeugseite des Wagens, sodass der Seitenairbag am Pkw ausgelöst wurde. „Er schrammte am kompletten Fahrzeug entlang , kam danach mit seiner KTM zu Sturz, schlidderte noch zirka 50 Meter über die Straße und blieb im Graben liegen“, schildert die Polizei.

Außenspiegel prallt gegen Autofahrer

Der linke Außenspiegel des Pkw wurde bei dem Unfall durch den Kopf des Motorradfahrers abgerissen und durch das geöffnete Fenster des Mercedes geschleudert. Dabei traf der Außenspiegel die Schulter des Fahrers. Aufgrund des Aufpralls erlitt der Fahrer vermutlich eine Schulterfraktur und wurde mit dem Rettungswagen nach Agatharied gebracht.

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Der junge Motorradfahrer wurde aufgrund seiner schweren Verletzungen mit dem österreichischen Rettungshubschrauber Heli 3 nach Murnau in das Unfallklinikum geflogen. Details zur Schwere und Art der Verletzungen seien laut Polizei bislang nicht bekannt.

Sowohl das Motorrad als auch der Mercedes wurden abgeschleppt. Der gesamte Sachschaden beläuft sich auf zirka 30.000 Euro. Die Bundesstraße war von 15:50 Uhr bis 16:50 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt, was zu längeren Staus in beide Richtungen geführt hat. Die Feuerwehr Kreuth war mit fünf Fahrzeugen und zirka 20 Mann vor Ort. „Ein Dank gilt an die Ersthelfer, welche sofort nach dem Unfall hervorragende Arbeit leisteten“, so die Polizei abschließend.

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