So verliert ein Jobinterview seinen Schrecken

Bewerbungsgespräche zählen für viele Menschen immer noch zu den ganz großen Herausforderungen auf dem Weg zum Traumjob. Doch beachtet man einige Knackpunkte, hat man gleich viel mehr Zeit, sich entspannter auf die fachlichen Inhalte zu konzentrieren.

Zähne zeigen – auf die charmante Art

Früher oder später ist der Zeitpunkt bei einem Vorstellungsgespräch erreicht, an dem es gerade Zähne in München – oder an einem anderen Ort – zeigen heißt. Idealerweise in Form eines offenen Lächelns. Natürlich ist bereits hinlänglich bekannt, dass diese für Gesundheit und Schönheit stehen. Ein Experiment des Zahnmedizinpsychologen Tim Newton am Londoner King’s College hat aber zusätzlich bewiesen, dass andere Menschen seine Probanden als sozial kompetenter und insgesamt intelligenter einschätzten, wenn sie möglichst ebenmäßige Zähne hatten. Dementsprechend fielen Probanden mit digital ergänzter Karies fast überall durch, während die natürlichen Zähne schon positiv auffielen und die per Bearbeitung zusätzlich gebleachten noch einmal besser ankamen. Somit kann sich eine Aligner Therapie prinzipiell günstig auf die Zahnpflege und auf die Außenwahrnehmung erweisen. Wobei diese selbstverständlich noch von vielen weiteren Faktoren abhängt.

Tief durchatmen … und Haltung bewahren

Selbstverständlich braucht man nicht darüber zu diskutieren, dass gepflegte Zähne, Hände und Haare bei einem Vorstellungsgespräch Pflicht sind. Und auch im Hinblick auf die Rhetorik und die zu präsentierenden Inhalte dürfte eigentlich schon das Meiste ziemlich klar sein. Eine gute Vorbereitung ist das A und O, weshalb einen ein Großteil der dabei gestellten Fragen, beispielsweise

  • warum man sich für genau diese Stelle
  • in genau diesem Unternehmen interessiert,
  • weshalb man mit seinen eigenen Kompetenzen zum unternehmenseigenen Fortschritt beitragen kann und
  • was man sich selbst in puncto eigener Weiterentwicklung von seiner Tätigkeit für das Unternehmen verspricht,

wohl kaum überraschen wird. Das bedeutet allerdings nicht, dass nicht doch noch eine Überraschung mit dabei sein kann. So oder so gilt: Tiefes, gleichmäßiges Atmen, eine stabile, aber offene Körperhaltung und ein Stimmtraining im Vorfeld tragen zur relativen Ruhe und Entspannung bei. Was nicht bedeutet, dass jegliche Nervosität damit erledigt sein müsste. Im Gegenteil: Oftmals wird es geschätzt, wenn man aufrichtig ist und nicht krampfhaft versucht, etwas zu kaschieren. Dennoch sollte man in der Lage sein, diese Herausforderung anzunehmen. Praktisch, dass in diesem Zusammenhang die eigene Kleidungswahl einen hilfreichen Verbündeten darstellen kann.

Gibt es das ideale Outfit für das Bewerbungsgespräch überhaupt?

Jeder hat schon einmal von ihm gehört, vom perfekten Dress fürs Vorstellungsgespräch. Doch ganz so eindeutig wie so oft behauptet, ist die Sache nicht. Zweifelsfrei gilt es, einen Schnitt auszusuchen, der die eigenen physischen Vorzüge dezent unterstreicht. Des Weiteren trägt formellere Kleidung laut Psychologen dazu bei, dass man eher Haltung annimmt und Präsenz ausstrahlt. Nicht zu vergessen, dass sich ein solches Outfit auch auf die Art des Denkens (angeblich abstrakter und objektiver) auswirkt. Und selbstverständlich schadet es nicht, sich ein wenig mit Farbpsychologie auszukennen. Natürlich existieren Betriebe und Berufsfelder, in denen das kalkulierte Knabbern am modischen Tabubruch als Pluspunkt verbucht wird. Davon per se auszugehen, ist allerdings eine Falle – also immer so genau wie möglich im Vorfeld ergründen, was prinzipiell ankommen könnte und dann zu einer Variante greifen, die einen authentisch erscheinen lässt.

Weitere Eigenschaften, die niemals aus der Mode kommen

Authentizität und Individualität ja, aber im richtigen Maß. Das gilt für den höfischen Roman des Hochmittelalters wie für den gekonnten Auftritt beim Jobinterview am Anfang des 21. Jahrhunderts gleichermaßen.

Also heißt es

  • pünktlich zu sein,
  • aufrichtiges Interesse zu zeigen (und im Zweifelsfall lieber ehrlich absagen, wenn man sich sicher ist, dass die angebotene Stelle für einen doch nicht die richtige ist),
  • sich voll und ganz auf das Gespräch zu fokussieren (Smartphone aus!) und
  • unbedingt alle relevanten Unterlagen beim Bewerbungsgespräch mit dabei zu haben.

Denn letztlich entscheidet an vielen Stellen nicht nur die fachliche Kompetenz über eine Zu- oder Absage; es geht auch um die ausgestrahlte Motivation, die sozialen Skills sowie die Haltung zur Arbeit und den (zukünftigen) Kollegen. Hat man dies im Hinterkopf und den Eindruck, dass man sich an der passenden Stelle befindet, steht einem konstruktiven Vorstellungsgespräch nichts mehr im Weg.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Partner-Content

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner