Die Gemeinde Gmund investiert weiter in kommunalen Wohnungsbau. Zuerst wurden Gemeindehäuser an der Hirschbergstraße mit insgesamt 14 Wohnungen gebaut, jetzt sollen weitere Wohnungen in der Georg-Stöger-Straße 16 in Ostin entstehen.
Der vordere Teil des gemeindeeigenen Gebäudes ist bereits erneuert worden. Der hintere Altbestand wurde laut Geschäftsleiter Florian Ruml komplett abgerissen. Er soll durch einen Neubau ersetzt werden. “Am 18. Juni beginnt der Aushub der Baugrube, ab 2. Juli sollen die Rohbauarbeiten beginnen”, erklärt Ruml den weiteren Verlauf.
Wie in der Hirschbergstraße will die Gemeinde auch dort angemessenen und bezahlbaren Wohnraum schaffen. Die insgesamt acht Wohnungen sollen daher an „sozial schwache“ Familien vermietet werden. Darunter könnten auch anerkannte Asylbewerber fallen, die in der Gemeinde sesshaft werden wollen.
Fertigstellung für 2019 geplant
Bereits im vergangenen Jahr sicherte der Freistaat Bayern im Rahmen des kommunalen Wohnraumförderprogramms seine Unterstützung zu. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro. Nun hat die Regierung von Oberbayern die Fördersumme für den Ersatz-Neubau bekannt gegeben: 1,6 Millionen Euro. „Davon werden 814.100 Euro als Zuschüsse ausbezahlt und 800.000 Euro als zinsgünstige Förderdarlehen angeboten“, heißt es von Seiten der Regierung.
„Die Gemeinde Gmund freut sich sehr über die Förderzusage”, erklärt Ruml auf Nachfrage. “Da unser Projekt die Fördervoraussetzungen erfüllt und die Förderhöhe in den Förderrichtlinien angegeben ist, haben wir ja auf eine Förderzusage in einer entsprechenden Höhe ‘hingearbeitet’.“
Die Fertigstellung des Ersatzbaus in der Georg-Stöger-Straße ist für Juni 2019 geplant. „Die Ausschreibung der Wohnungen wird daher erst Ende 2018 / Anfang 2019 erfolgen“, so Ruml abschließend. Doch auch hier wird ähnlich wie in der Hirschbergstraße eine hohe Nachfrage erwartet.
SOCIAL MEDIA SEITEN