3,2 Millionen für Wiessees Badehaus und Jodquellen

Lange ersehnt, nun hat ihn die Gemeinde Bad Wiessee schwarz auf weiß: den Förderbescheid von knapp 3,2 Millionen Euro zum Bau des Badehauses und der Sanierung der Quellen.

v.l.n.r.: Bernd Kuntze-Fechner, Rolf Neresheimer, Kurt Sareiter, Ilse Aigner, Bürgermeister Peter Höß, Fritz Niedermaier, Arno Vitallowitz, Wirschaftsförderung Regierug von Oberbayern und Andrea Degl, Regierungsvizepräsidentin.

Die Fahrt am Montag nach München hat sich gelohnt. In Begleitung der vier Fraktionssprecher konnte Wiessees Bürgermeister Peter Höß das begehrte Dokument aus den Händen von Wirtschaftsministerin Ilse Aigner in Empfang nehmen. Damit besteht nun nach langem Bangen Gewissheit, dass der Kurort die entsprechenden Mittel zum Bau des Badehauses erhält und damit die Planungen gesichert sind.

Laut Pressemitteilung der Gemeinde erhält sie aus dem Fördertopf bereits für 2017/18 eine Zuwendung in Höhe von 1,855 Millionen Euro, in den Folgejahren fließt nochmals ein Betrag von 1,34 Millionen Euro. Insgesamt erhält die hochverschuldete Gemeinde damit eine Gesamtfördersumme für den Neubau des Badehauses und der Erneuerung der Heilwasserversorgung in Höhe von 3,195 Millionen Euro. Dies entspreche „exakt 50 Prozent der zuwendungsfähigen Baukosten“. Insgesamt werden aber schon seit längerem die Gesamtkosten mit 8,7 Millionen Euro beziffert.

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„Fundierte Planung der Gemeinde“

Dies trübt aber nicht die Freude über die staatlichen Zuwendungen. „Mit dieser erfreulichen Entscheidung können die vom Gemeinderat auf den Weg gebrachten Planungen nun endgültig in die Realität umgesetzt werden“, so Höß in seinem Pressetext. Mit dem Schatz aus der Erde, der den Ort zur Blüte gebracht hat, könne Bad Wiessee nun einen modernen und zukunftsfähigen Rahmen schaffen.

Höß sieht auch durch die Planungen der Gemeinde eine „regelrechte Aufbruchsstimmung“ im Ort. So würden derzeit vermehrt Förderanträge von bestehenden Tourismusbetrieben aus Bad Wiessee und den Nachbarorten bei der Regierung eingehen. Für Aigner stellt die Förderung eine wichtige touristische Weiterentwicklung für den Ort und das Tegernseer Tal dar. Sie belege „die ausgereifte und fundierte Planung der Verantwortlichen vor Ort“.

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