Geschichte bewahren, Zukunft gestalten: Der Bürgerpreis 2024 für Erinnerungskultur und Engagement.
“Es ist unsere geteilte Verantwortung, eine Gesellschaft zu fördern, die ihre Vergangenheit kennt, aber auch aus ihr lernt. Wir müssen den Stimmen der Zeitzeugen Gehör schenken, den Austausch zwischen den Generationen ermöglichen”, beginnt Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Es geht um den Bürgerpreis 2024. Dieses Jahr läuft er unter dem Motto “Nie wieder jetzt! Ehrenamtliches Engagement für Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie.” Die Bewerbungsfrist für die Auszeichnung läuft noch bis zum 30. April. Für Aigner ist klar, dass die Würdigung historischer Orte und eine lebendige Darstellung von Biografien die Vergangenheit erlebbar mache sowie das gemeinsame Bewusstsein stärke. Sie betont:
Eine Gesellschaft, die Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie schätzt, steht stark vereint gegen Hass und Hetze.
Ehrenamtliches Engagement und Erinnerungskultur im Fokus
Der Bürgerpreis des Bayerischen Landtags 2024 richtet sich insbesondere an ehrenamtliche Initiativen im Bereich Erinnerungskultur, die sich dafür einsetzen, dass sich Ereignisse aus der Geschichte nicht wiederholen. Zudem steht besonders ehrenamtliches Engagement im Fokus, bei dem sich Menschen den besorgniserregenden Entwicklungen mit aller Kraft entgegenstellen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einem Beirat unter Ilse Aigner gewählt; dieses Jahr wird der Bürgerpreis mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Die Pressestelle der Landtagspräsidentin bemerkt jedoch: “Eine Teilausschüttung des Preisgeldes bleibt vorbehalten.” Verliehen wird der Preis am 17. Oktober im Bayerischen Landtag.
Unter den Preisträgern des vergangenen Jahres finden sich unter anderem Kinderpatenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern aus München, die ambulanten und sozialpsychiatrischen Angebote des Landshuter Netzwerks e.V. und die Online-Suizidprävention von U25 Nürnberg.
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