Bald ist es geschafft. Nur noch wenige Tegernseer Abiturienten müssen in die letzten mündlichen Prüfungen. Und auch in diesem Jahr hat Schulleiter Oberholzner vom Tegernseer Gymnasium bis zur Entlassung seiner Schüler noch einiges zu tun.
Zur richtigen Zeit die richtige Frage an den richtigen Ort zu bringen, das ist für Schulleiter Dr. Werner Oberholzner eine der Hauptaufgaben, bevor seine Schüler das Tegernseer Gymnasium endgültig verlassen können. Natürlich gehört zur Gesamtkoordination auch die Fertigstellung der alljährlichen Abitur-Rede. Und über der brütet Oberholzner gerade. Normalerweise sei dies eine Aufgabe für die Pfingstferien, so der Direktor auf Nachfrage. Daher wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt.
In diesem Jahr gibt es 64 Schüler, die das Abitur am Tegernseer Gymnasium machen, 20 weniger als noch im vergangenen Jahr. „Ein eher kleinerer Jahrgang“, so Oberholzner. Die Meisten hätten schon alle Prüfungen in der Tasche, berichtet der Schulleiter. Nur wenige müssten noch einmal in die mündlichen. Entweder, weil sie das Abitur noch nicht komplett geschafft haben oder sich verbessern wollen. Spätestens am 23. Juni seien dann aber alle Prüfungen abgeschlossen.
Vermutlich nur vier Tage später, an letzten Montag im Juni, findet dann der Abistreich statt.
Das ist aber nicht ganz definitiv. Die letzte Entscheidung liegt bei den Abiturienten – und beim Wetter.
In diesem Jahr habe es keine besonderen Pannen gegeben, freut sich Oberholzner. Und ob es „unvorbereitete Schüler“ gegeben habe, könne er schlecht beurteilen. Gewünscht hätte er es jedenfalls allen, dass sie ihre Prüfungen gleich bestehen und nicht noch eine Zusatzprüfung machen müssen.
Mathe gut, alles gut
Im Gegensatz zum letzten Jahr sei das Fach Mathematik heuer „kein besonderes Problem“ gewesen und auch nicht als übermäßig schwer empfunden worden. Auch die Lehrer der anderen Fächer seien insgesamt mit den Aufgaben zufrieden gewesen, so der Direktor. Die Verleihung der Abiturzeugnisse findet traditionell am letzten Freitag im Juni statt. Am Montag davor legen die Schüler dann tradtionell für einen Tag den Unterricht „lahm“ und führen ihren Abi-Streich durch.
Dann geht eine mit Nervenkitzel und Nervosität verbundene, arbeitsintensive Zeit für die Abiturienten zu Ende und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Genauso wie für die kommenden 5. Klassen. „Wir haben heuer 87 Anmeldungen“, freut sich Oberholzner. Mit dieser Zahl sei er sehr zufrieden.
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