84-Jähriger in Auto eingeklemmt

Auf der A8 krachte es gestern Abend. Auch ein Rettungshubschrauber musste angefordert werden. Doch der Unfallhergang und die Ursache sind nicht eindeutig geklärt. Die Polizei sucht nach Zeugen. Wer hat was gesehen?

Gestern ereignete sich auf der A8 ein schwerer Unfall. Laut Informationen der Autobahnpolizeistation (APS) Holzkirchen waren ein 84-Jähriger aus München und ein 65-Jähriger aus Holzkirchen an dem Unglück beteiligt.

Gegen 21.30 Uhr war der 84-jährige Münchner auf der A8 in Richtung München Giesing unterwegs. Der 65-jährige Holzkirchner sei währenddessen hinter dem Wagen des Münchners gefahren. Laut Polizei habe er den 84-Jährigen wahrscheinlich komplett übersehen. So geht aus dem Pressebericht hervor: „Da er nahezu ungebremst und mit deutlich höherer Geschwindigkeit auf den Mercedes auffuhr.“

Schwere der Verletzungen unklar

Durch die folgende Kollision schleuderten beide Fahrzeuge auf die zwei linken Fahrstreifen und blieben dort liegen. Der 84-Jährige aus München wurde dabei in seinem Auto eingeklemmt. Als die ersten Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, so die Polizei, sei er nicht ansprechbar gewesen. Die Schwere der Verletzungen sei bislang unklar. „Er wurde mit dem Rettungswagen in ein Klinikum nach München verbracht“, meldet die APS Holzkirchen dazu. Für den Einsatz eines Rettungshubschraubers musste die Autobahn außerdem für etwa 30 Minuten komplett gesperrt werden.

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Der 65-jährige Holzkirchner sei mit leichten Verletzungen davongekommen. Er wurde per Rettungswagen in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge der beiden Männer seien jedoch schrottreif – die Polizei schätzt den Sachschaden auf insgesamt 50.000 Euro. Neben Polizei und Rettungskräften war zudem die Feuerwehr Brunnthal und die Autobahnmeisterei Holzkirchen im Einsatz.

Da der Unfallhergang sowie die Unfallursache nicht eindeutig bestimmt werden konnte, sucht die APS Holzkirchen nun nach Zeugen. Falls ihr etwas gesehen habt, meldet euch bei der Autobahnpolizei Holzkirchen unter der Nummer 08024 907 30 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle. Besonders relevant sei laut Polizei, ob die beteiligten Autos bereits vor dem Unfall aufgefallen sind und welche Geschwindigkeiten sie zum Unfallzeitpunkt gefahren sind.

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