50.000 Euro Schaden und zwei abgeschleppte Autos: Heute Mittag kam es zu einem schweren Autounfall auf der A8.
Heute Mittag kam es auf der A8 in Richtung München zu einem schweren Autounfall. Laut Angaben der Holzkirchner Autobahnpolizei war eine 80-jährige Frau aus München auf dem linken Fahrstreifen der A8 unterwegs. Vor ihr: ein 63-jähriger LKW-Fahrer.
Erste Ermittlungen ergaben: Die 80-Jährige wollte vermutlich am Autobahnkreuz München Süd in Richtung A995 abbiegen. Beim Spurenwechseln rammte die Münchnerin jedoch ungebremst in das Heck des vor ihr fahrenden LKW. Das Auto der Frau kam laut Autobahnpolizei daraufhin ins Schleudern und drehte sich mehrmals, bis es quer zur Fahrbahn an der Mittelleitplanke stehenblieb.
Ein 58-Jähriger aus dem Landkreis Rosenheim war mit seinem Auto ebenfalls in Richtung München unterwegs; knapp hinter der Münchnerin. Als sein Vordermann aufgrund des Unfalls stark bremste, musste der 58-Jährige ausweichen. Dabei rammte er jedoch den querstehenden Skoda der 80-Jährigen. Die Frau wurde dabei mittelschwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht werden. Dazu die Holzkirchner Autobahnpolizei:
Was positiv zu erwähnen war, kurz nach dem Unfall waren mehrere Ersthelfer vor Ort und übernahmen die Erstversorgung.
Die folgende Absicherung des Unfalls wurde von der Bundespolizei übernommen. Ein etwa drei Kilometer langer Stau ließ sich nicht verhindern. Die beteiligten Fahrzeuge mussten von einem Abschleppdienst geborgen werden – beide Autos waren nicht mehr fahrbereit.
Polizei: Bitte anschnallen!
Vor Ort waren zwei Rettungswagen, die Floriansjünger der FFW Brunnthal sowie Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Holzkirchen. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei aktuell auf rund 50.000 Euro. Abschließend appellieren die Beamten: “Die Autobahnpolizei Holzkirchen erinnert nochmals an die Anlegepflicht des Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt hält Insassen bei einem Zusammenstoß zurück und minimiert das Risiko, gegen das Lenkrad, das Armaturenbrett, die Frontscheibe oder andere Insassen geschleudert zu werden.”
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