Frühlingsgefühle den bei Fröschen, Kröten und Molchen: Die Tiere machen sich in diesem Jahr früher auf den Weg zu ihren Laichgewässern …
Es ist wieder so weit: Unzählige Kröten, Frösche und Molche machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Ziemlich früh, findet Peter Zehentmaier, Leiter der Abteilung Landschaftsplanung und Umweltschutz am Staatlichen Bauamt Rosenheim. Er erklärt:
Schuld an dem teilweisen Frühstart ist das ungewöhnlich milde Wetter im Februar, das die Tiere aus ihren Winterquartieren zu den Laichgewässern wandern lässt. Peter Zehentmaier, Staatliches Bauamt Rosenheim
Besonders bei Temperaturen über fünf Grad und feuchter Witterung muss mit vielen wandernden Tieren gerechnet werden. Auf ihrem Weg müssen die Amphibien oft stark befahrene Straßen überqueren. Dazu bemerkt das Staatliche Bauamt: “Entlang der Bundesstraßen und Staatsstraßen in den Landkreisen Rosenheim, Ebersberg, Miesbach und Mühldorf wurden deshalb mobile Amphibienschutzzäune aufgestellt und Eimer eingegraben; überall dort, wo es entlang der Strecken keine stationären Schutzeinrichtungen gibt, die die Tiere beim Queren schützen.”
Das Aufstellen der Zäune haben dabei die Straßenmeistereien des Staatlichen Bauamts in Zusammenarbeit mit Landschaftspflegefirmen und Naturschutzverbänden übernommen. Zehetmaier bemerkt: “Die Amphibien werden an den Zäunen entlang geleitet und fallen dann in die bereitgestellten Eimer. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bringen die Tiere anschließend auf die andere Straßenseite. Dort können sie zu den Laichgewässern weiterwandern.”
Da die Tiere vor allem in den Abend- und Nachtstunden unterwegs sind, sind auch die Helferinnen und Helfer zu dieser Zeit auf den Straßen unterwegs. Das Staatliche Bauamt bittet daher, in den entsprechenden Gebieten besonders vorsichtig zu fahren.
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