Mare Cirko von Germany’s Next Topmodel (GNTM) hat uns in der Redaktion besucht. Auf welche Momente blickt sie zurück und was hätte sie im Nachhinein gerne anders gemacht? Der erste Teil des Interviews:
TS: Wie war es für dich bei GNTM dabei zu sein? Blickst du auf einen besonderen Moment zurück?
Ich fand es supercool, da mal mitgemacht zu haben. Am Anfang war es eher noch so eine Idee. Ich dachte, ich werde vielleicht eh nicht genommen. Aber dann dachte ich, ich versuch’ es einfach mal. Als ich dann genommen wurde, war es einfach super.
Eine Art Selbstbestätigung, bei 20.000 Bewerbern mit dabei zu sein.
Ich hatte viele schlechte, aber auch viele gute Momente. Was mich richtig gefreut hat war, wenn ich eine Runde weiter kam, wenn ich besonders viel gelobt wurde. Mein Lieblingsmoment war das Interview, was ich geführt habe. Außerdem muss ich oft an den Tag von meinem Rauswurf und das Unterwasser-Shooting denken.
Mare im Unterwasser-Shooting:
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Ich möchte meine Wasser-Phobie bewältigen und das GNTM-Shooting war der erste Schritt dazu. Die Berlin-Woche war die intensivste Woche, weil da so viel in so kurzer Zeit passiert ist. Nicht so toll war es natürlich, wenn man Kritik bekommen hat. Man nimmt sich diese schon sehr zu Herzen.
TS: Vor allem, wenn die Kritik von Heidi Klum persönlich kommt, oder?
Ich glaube, die ganze Atmosphäre macht es. Außerhalb der Show ist es mir total egal, was man zu mir sagt. Das geht bei einem Ohr rein und zum anderen wieder raus. Aber man ist ja dort abgeschottet von der ganzen Welt, hat keine anderen Eindrücke.
Und das, was Heidi sagt, denken dann alle anderen vor Ort. Und dadurch nimmst du es dir so viel mehr zu Herzen.
Plus der Faktor, dass du weißt, dass es im TV ausgestrahlt werden könnte. Ich finde, das macht das Ganze schon ein bisschen härter.
TS: Warum hast du dich bei GNTM angemeldet?
Ich hatte vor drei Jahren das erste Mal die Idee, mich anzumelden. Da habe ich aber leider die Frist verpasst. Dann habe ich einer Freundin, der Coco (Anmerkung der Redaktion: Kandidatin von 2023) davon erzählt. Sie hat sich dann mein Vorstellungsvideo angeschaut und sich deswegen angemeldet. Dann dachte ich mir, dass ich es auch nochmal probieren muss.
TS: Wie hat die Teilnahme an GNTM dein Leben verändert?
Also war ja schon so, dass man sein Leben so ein halbes Jahr pausieren musste. Denn auch wenn ich hier war, war es ja meistens so, dass ich die Koffer neu packen musste, auf andere Termine gehen musste. Es war ja nicht so, dass man da so richtig zurück im Alltag war. Bei mir war es so, dass ich mich nach meinem Ausscheiden erst ein, zwei Monate dran gewöhnen musste, wieder hier zu sein. Wieder ein Handy zu haben, meinen Alltag normal zu bewältigen.
Mittlerweile bin ich wieder in meinem alten Leben zurück angelangt. Mein Leben läuft schon normal weiter, außer, dass ich ein paar Mal am Tag angesprochen werde, weil die Leute einen erkennen. Mir stehen jetzt viele Türen offen, die ich davor nicht hatte.
Aber ich bin immer noch kein Superstar, ich bin immer noch ein normaler Mensch.
TS: Hättest du gerne etwas anders gemacht?
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, hätte ich mir vor Ort mehr Zeit für mich selbst genommen.
TS: Wie hat dich das Leben auf dem Land, speziell im Tegernseer Tal, geprägt?
Durch das Leben auf dem Land hat sich meine Persönlichkeit noch mehr gefestigt.
Wäre ich in der Stadt aufgewachsen und würde mich so kleiden und so verhalten, wie ich es mache, dann könnte man ja sagen “das ist der Einfluss der Stadt”. Aber dadurch, dass ich so aufgewachsen bin, dass quasi mein Umfeld und meine Familie mein Verhalten und meinen Kleidungsstil eher als kontrovers angesehen hat, wusste ich, dass all die Intentionen, die ich auslebe, wirklich aus mir herauskommen.
TS: Die Frage aller Fragen: Wird man dich am 13. Juni im Finale in Köln sehen?
Ja, man wird mich im Finale sehen.
TS: Vielen Dank für die spannenden Einblicke.
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