An Kunst scheiden sich ja oftmals die Geister. Und so ist es auch bei dieser Künstlergruppe, die ihre Skulpturen aktuell an vielen Stellen im Oberland ausstellt: die Biber.
Während an den alten Bäumen der Bachufer normalerweise nur der Zahn der Zeit nagt, ist es in diesem Fall das kleine scheue Tierchen, das für fleißige Rodungsarbeiten sorgt. Beeindruckend, was sie dabei alles an Formen und künstlerischen Verzierungen zustande bringen. Teilweise hat man den Eindruck, manch bayrischer Balkon hätte seine Baluster von diesen Vorlagen inspirieren lassen.
Mit den eigenwilligen Exponaten wird der kleine Spaziergang rund um den Suttensee derzeit zu einem noch abwechslungsreicheren Erlebnis. Gleichwohl freuen sich darüber freilich nicht alle, da der Biber seine Baumfällarbeiten ohne Absprachen mit den Waldbesitzern vornimmt.
Zugleich aber können seine nur mit den Zähnen geschaffenen Skulpturen als eindrucksvolle Anregung dienen, der Beharrlichkeit im Leben neue Aufmerksamkeit zu schenken. Oder um es mit einem anderen sprachlichen Bild zu sagen: Steter Tropfen höhlt den Stein. Also, nur nicht aufgeben!
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