DLRG trotzt den Fluten: Die Ortsverbände Gmund und Tegernsee waren ab Samstag über 24 Stunden im Einsatz.
Die aktuellen Überflutungen in vielen Teilen Schwabens haben in mehreren Landkreisen zu einem Katastrophenalarm geführt. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) war gut vorbereitet: Die Organisation hält 14 Wasserrettungszüge, die mit jeweils 32 professionell ausgebildeten Wasserrettern und Wasserretterinnen besetzt sind. In den vergangenen Tagen waren acht Rettungszüge der DLRG im Einsatz; die übrigen stehen
bereit, um die anderen bei Bedarf abzulösen.
Die Ortsverbände Gmund und Tegernsee aus dem Landkreis Miesbach sind beispielsweise für den Wasserrettungszug Alpenland ab Samstagabend über 24 Stunden durchgängig im Einsatz gewesen und haben dort gemeinsam mit den Kameraden aus dem Bezirk Alpenland Personen im Bereich Schrobenhausen so wie in Baar-Ebenhausen nach dem dortigen Dammbruch evakuiert. Die DLRG erzählt:
Unsere Ortsgruppen stellten Personal für den Tauchtrupp, Bootstrupp, Strömungsretter und Wasserretter so wie in der Einsatzführung bereit.
Mittlerweile sind die Ortsverbände wieder zu Hause angekommen und stellen ihre Einsatzfähigkeit wieder her, “da die Ausrüstung der Retter durch die Kontamination mit dem Wasser im Schadensgebiet getauscht werden muss”, so die DLRG in einer Presseinformation.
Was die DLRG leistet:
Hauptaufgabe der Lebensretter war es, Menschen aus überfluteten Häusern zu evakuieren und anderen Helfern, wie beispielsweise das Technische Hilfswerk, am Wasser abzusichern.
Außerdem berät die DLRG die Führungsstäbe in den Landratsämtern mit ihrer Expertise speziell zu den Gefahren des Wassers. Insgesamt sind aktuell Tag und Nacht 422 Rettungs- und Führungskräfte der DLRG Bayern in den Katastrophengebieten im Einsatz, seit Beginn der Schadenslage sind es insgesamt 525. Weitere Kräfte der DLRG sind Württemberg im Einsatz. Sie alle arbeiten komplett ehrenamtlich.
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