Zuerst fühlt es sich stets nach Abschied an. Wenn im Herbst die Weiden verwaist sind. Wenn die Bäume kahl und kantig an den Ufern stehen. Wenn mit dem bunten Laub die letzte Farbe aus dem Tegernseer Tal verschwindet. Dann lässt nur wenig ahnen, dass jetzt eine sehr wertvolle Zeit ansteht: die des Atemholens.
Schließlich beginnt mit dem November eine staade Zeit. Nicht zufällig stehen die Allerheiligen- und Allerseelenfeiertage an diesem Anfang. Denn es ist eine Zeit, in der für manche die Verbindung zur jenseitigen Welt spürbarer ist. Mancher fühlt in den kürzer werdenden Tagen auch eine gewisse Melancholie. Und so ist es gut, die äußere Leere für eine innere Einkehr zu nutzen.
Denn diese Ruhe und Stille sind Schlüssel zu in uns liegenden Räumen, die in unserer digitalisierten Alltagswelt immer mehr in den Hintergrund rücken. Zugleich schöpfen wir aus den reichen Tiefen unserer Seele oftmals viel Kraft. Somit bietet es sich an, die Energien des herbstlichen Abschieds zu nutzen, sich mit dem beginnenden November ganz gezielt seine Zeit zum Ausruhen, Atemholen und Auftanken zu gönnen.
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