Ein Großbrand in einer Kreuther Schreinerei hat die Einsatzkräfte im Tegernseer Tal in Aufruhr versetzt. Um 04:15 Uhr wurden die Feuerwehren zu dem Vollbrand gerufen. Die Bundesstraße 307 musste anschließend komplett gesperrt werden. Nach dem Holzlager haben die Flammen nun auch auf das angrenzende Wohnhaus übergegriffen. Die Löscharbeiten werden wohl den ganzen Morgen andauern.
Flammen greifen über
Auch gegen 6 Uhr eilte noch immer Verstärkung nach Kreuth. Mittlerweile dürften alle Feuerwehren aus den umliegenden Gebieten des Tegernseer Tals vor Ort sein. Mit einem Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungssanitätern waren die Einsatzkräfte aus dem Tal bereits heute in der Früh ausgerückt. Die Schreinerei liegt am Ende des Ortskerns direkt an der Hauptstraße.
In einer ersten Stellungnahme berichtet der Kreuther Kommandant Thomas Wolf, dass sich das Feuer aus noch unbekannter Ursache im Holzlager entzündet hat und dann auf die angrenzenden Gebäude übergriff. „Auch das Wohnhaus brennt mittlerweile“, so Wolf.
Ermittlungen aufgenommen
Die Feuerwehr versucht derzeit, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Dazu bedient man sich auch des Löschwassers aus der angrenzenden Weissach. Die Einsatzkräfte durchsuchen zudem die Gebäude. Wegen der starken Rauchentwicklung ist man dabei mit schwerem Atemschutz ausgerüstet. Nach ersten Erkenntnissen hat es jedoch keine Verletzten gegeben.
Die Häuser und das Lager werden aber wohl nicht zu retten sein. Die Kriminalpolizei Miesbach hat vor Ort schon erste Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Aufgrund der Löscharbeiten musste zudem die Bundesstraße 307 komplett gesperrt werden und wird wohl auch den Morgen über gesperrt bleiben.
Den Schaden beziffert die Polizei zwischenzeitlich auf einige Hunderttausend Euro. Wir berichten an dieser Stelle über den weiteren Verlauf des Großeinsatzes und die Auswirkungen des Brandes.
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