Ab der nächsten Woche wird das für das katholische Gotteshaus St. Josef in Holzkirchen ernst. Seit November 2011 ist der Zutritt zur Kirche verwehrt. Wegen baulicher Mängel ist die Kirche einsturzgefährdet und muss komplett abgerissen werden.
Dabei zeigen die Verantwortlichen Mut zum Ungewöhnlichen. Ist schon der aktuelle Bau nicht ohne weiteres mit anderen Kirchen zu vergleichen so wird auch das kommende Gebäude einzigartig. Derzeit soll die Kirchenform an das „Zelt Gottes“ erinnern. Das neue Gebäude soll diese Idee auch wieder aufgreifen. So entsteht ein 22 Meter hoher Kegel der in Zukunft das Ortsbild Holzkirchens mit prägen wird.
Fassade wird eingelagert
Um die rund zehn Millionen Euro teure Idee Wirklichkeit werden zu lassen muss nun allerdings erst das bestehende Gotteshaus weichen. Wie es aus dem zuständigen Ordinariat heißt wurde die Kirche bereits in den vergangenen Wochen ausgeräumt.
Für den September ist dann der endgültige Abriss geplant. Vorher muss jedoch das große Glasfenster ausgebaut werden. Dafür hat eine Spezialfirma heute bereits die Gerüste aufgestellt. Ab nächster Woche soll dann mit dem endgültigen Ausbau begonnen werden. Die Demontage der Fenster schlägt mit rund 40.000 Euro zu Buche. Bis der Neubau fertig ist, werden die einzelnen Stücke dann eingelagert.
Später sollen sie womöglich auch in der neuen Kirche wieder Verwendung finden. Die Bauarbeiten für die neue Kirche starten im nächsten Jahr. Laut den aktuellen Planungen wird zum Advent 2015 der erste Gottesdienst in der Kirche gefeiert werden können.
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