Klaus Offermann von der Bürgerstiftung will das Projekt nicht verloren geben und ist aktiv auf der Suche nach einem neuen Kümmerer. Immerhin haben bereits fünf gut besuchte Veranstaltungen im Thomassaal der Evangelischen Gemeinde stattgefunden. Eine Folk-Band, eine Balladen-Sängerin, eine Märchen-Erzählerin, ein Zauberer, eine Trommlerin, Theater mit und ohne Worte – alles ist möglich, und war auch schon da.
Die Kontakte zu den Künstlern entstehen über die Website der Bürgerstiftung und persönliches Netzwerken: „Und da sind sicher noch Einige in der Pipeline.“ Der bisherige Organisator Karl Mehl, Hobby-Pianist und Sänger, will aufgrund einer beruflichen Veränderung aufhören. Trotzdem steht Mehl übergangsweise als Ansprechpartner zur Verfügung.
Herzblut erwünscht
„Grundsätzlich sollte der oder die Neue eine Affinität zum Thema Kleinkunst und gleichzeitig zur Bürgerstiftung haben“, wünscht sich Offermann. Dabei muss niemand selbst Künstler sein, Mitglied werden oder gar Geld in die Hand nehmen. Viel mehr wünscht er sich „Herzblut“ und die Bereitschaft, sich ehrenamtlich in der Nachwuchsförderung zu engagieren.
In einer außerordentlichen Vorstandssitzung diese Woche wird auch die Werbung für einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin Thema sein. Dabei setzen die Verantwortlichen vor allem auf Mundpropaganda sowie den hauseigenen Blog und die Internetseite der Bürgerstiftung. „Kurze Wege wären toll“, heißt es. Also sollten die Kandidaten möglichst aus der näheren Umgebung oder direkt aus Holzkirchen stammen.
Verhaltener Optimismus
Alle haben zusagt, den “Neuen” tatkräftig zu unterstützen. Die Pressearbeit wird weiterhin Offermann übernehmen, die Plakat-Erstellung Frank Strathmann. Auch für die Technik gibt es Ansprechpartner. Teilweise bringen die Künstler ihr Equipment schon mit, ansonsten wird das nötige Material bei örtlichen Partnern ausgeliehen.
Dann geht es nur noch um die Terminabstimmung mit der Kirchengemeinde als Hausherrn, dem Team von „Tom´s Café“ für das Catering sowie den interessierten Künstlern. Offermann zumindest zeigt sich verhalten optimistisch: „Aber ob wir die nächste offene Bühne für April oder Mai hinbekommen, wie geplant, ist noch fraglich.“
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