Der TSV Otterfing hat derzeit 1750 Mitglieder und wächst immer weiter. Seit Anfang des Jahres sind einige neue Mitglieder dazu gekommen“, betont Vorstand Wolfgang Troidl. Schon jetzt wird es eng am derzeitigen Standort des Sportzentrums am Nordring.
Man könne schon jetzt viele Sportarten aus Platzmangel nicht anbieten, so Troidl weiter. Vor allem für neue Trendsportarten fehle derzeit der Platz, obwohl die Nachfrage da ist.
„Mit „ja“ läut alles auf den Nordring raus“
Aus diesem Grund rät Troidl dazu, am 22. März mit „Nein“ zu stimmen. „Sind Sie dafür, dass das neue Sportzentrum am bisherigen Standort für unsere Gemeinde angemessen und finanzierbar entwickelt wird? So lautet die genaue Fragestellung des Bürgerentscheides. Aus Troidls Sicht ist das nicht optimal, weil damit automatisch auf den derzeitigen Standort Bezug genommen wird.
„Wird „ja“ angekreuzt, dann läuft alles auf den Nordring raus“, so Troidl weiter. Er sieht dort aber auch in Zukunft keine Möglichkeit das Sportangebot des TSV Otterfing in der gewünschten Form anzubieten und so den künftigen Bedarf abzudecken.
Der Verein hat im Vorfeld der Entscheidung eine Bedarfsliste für Sportstätten erarbeitet, die nicht nur die aktuelle Nachfrage abdeckt, sondern auch in die Zukunft weist. „Ob das alles auch so möglich ist, muss man sehen.“ Dort sind unter anderem eine Dreifach-Turnhalle mit Gymnastikräumen, Fußballplätze und eine 400-Meter-Bahn zu finden.
Troidl sieht derzeit drei verschiedene Szenarien. Der TSV bleibt ausschließlich am derzeitigen Standort und muss sich damit abfinden, dass der zukünftige Bedarf nicht abgedeckt werden kann. Eine weitere Möglichkeit wäre neben dem Nordring weitere alternative Orte für die Sportflächen zu finden. Dann brauche man aber an jedem Standort Umkleiden und ein kleines Vereinsheim, so Troidl weiter.
Eine letze Variante sei der Neubau des Sportzentrums an einer völlig anderen Stelle. Für Troidl die Königslösung. Am 3. März will der TSV Otterfing im Rahmen einer Infoveranstaltung im Otterfinger Hof seine Mitglieder und interessierte Bürger nochmal über die verschiedenen Varianten unterrichten. „Wir wollen den Bürgern eine Entscheidungsgrundlage mit an die Hand geben, so Troidl abschließend. Am 22. März steht dann die Abstimmung an.
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