Am Vormittag ist es noch sehr ruhig in Otterfing. Der Andrang in den Wahllokalen ist überschaubar. Dennoch werden heute viele der über 3.600 Wahlberechtigten zur Abstimmung erwartet. Schließlich geht es um eine zukunftsweisende Entscheidung für Otterfing.
Die Positionen von Befürwortern und Gegnern waren bereits Gegenstand heftiger Debatten. Während die Initiative um Josef Killer für einen Verbleib des Sportzentrums am Nordring kämpft, wollen die Vorsitzenden von CSU und TSV ein neues Sportzentrum an der Kreuzstraße errichten.
Gesamtvolumen von über 20 Millionen Euro
Abgestimmt wird über die Frage: “Sind Sie dafür, dass das neue Sportzentrum am bisherigen Standort für unsere Gemeinde angemessen und finanzierbar entwickelt wird?” Gibt man sein „Ja“ beim Bürgerentscheid, befürwortet man die Weiterentwicklung am Altstandort. Mit „Nein“ gibt man seine Stimme gegen den Standort am Nordring ab.
Bei der Entscheidung geht es um ein Projekt mit einem Gesamtvolumen von bis zu 20 Millionen Euro. Verbunden sind damit eine neue Turnhalle, neue Außenanlage, eventuelle Tiefgaragen und eine Lärmschutzwand sowie ein Bürgersaal für Veranstaltungen.
Für eine vergleichsweise kleine Gemeinde wie Otterfing sind das enorm hohe Ausgaben, die die Haushaltssituation auf Jahre prägen wird. Bürgerinitiative und Gemeinde streiten sich jedoch über die exakten Kosten für die jeweiligen Projekte sowie deren zwingende Notwendigkeit.
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