Doch das wird sich bald ändern. Am vergangenen Dienstag sprach sich die Gemeinde Gmund für eine neue Nutzung des rund 180 Quadratmeter großen Ladens aus.
Das Architekturbüro Wimmer und die Hausverwaltung Mayer aus Neuötting wollen den ehemaligen Gmunder Dorfladen in zwei Gewerbeeinheiten aufteilen. In einem Teil ist bereits eine Praxis für Physiotherapie eingezogen. Nun soll weiterer Platz für Büroräume geschaffen werden. „Eine solche Nutzung ist vom Bebauungsplan her möglich“, betonte die Leiterin des Gmunder Bauamtes Christine Lang bereits vergangene Woche. Ob diese auch gewollt ist, musste nun der Gmunder Ortsplanungsausschuss am vergangenen Dienstag entscheiden.
Lachendes und weinendes Auge in Gmund
In Gmund trauert man dem Dorfladen dabei nach wie vor hinterher. „Wir sind nicht erfreut, dass dort kein Laden mehr geplant ist. Somit wird der Ludwig-Erhard-Platz immer weniger belebt“, so Lang weiter. Nichtsdestotrotz ist Gmund aber auch daran interessiert, dass der dortige Leerstand ein Ende hat. Also sprach sich der Ortsplanungsausschuss einstimmig für die neue Nutzung der Räume als Büro und Praxisbereich aus. Dafür wird der 180 Quadratmeter große Ladenfläche in zwei gleich große Abschnitte von je 90 Quadratmetern unterteilt.
Auch Interessenten für die Nutzung der Räume gibt es offenbar bereits. „Der Eigentümer hat uns signalisiert, dass dort alles gut anlaufen wird”, erklärt der Gmunder Geschäftsleiter Alfons Besel. Die Umbauarbeiten haben bereits begonnen. Schon im Mai werden dann auch die Büroräume bezogen.
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