Es war ein langer Weg, bis sich die Otterfinger einig über den Standort des neuen Sportzentrums waren. Nachdem ein Bürgerentscheid dann endlich Klarheit brachte, konnte mit der Planung begonnen werden. Dazu wurde ein eigenes Komitee eingerichtet. Die neue Planungskommission setzt sich aus den vier Mitgliedern des Sportausschusses sowie deren Vertretern, zwei Abgeordnete des TSV und ein Vertreter der Bürgerinitiative zusammen. Vorsitz hat die Vize-Bürgermeisterin Ulrike Stockmeier.
Hauptaufgabe ist es, die Rahmenbedingungen für die erweiterte Sanierung des alten Sportzentrums festzulegen. Die werden dann am Montag, 8. Juni dem Sportausschuss weitergegeben. Dort hat Bürgermeister Jakob Eglseder den Vorsitz. Einen Tag darauf sollen die Ergebnisse dann in einer Sondersitzung des Gemeinderates auch der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Alte Pläne aus der Schublade
Vor mehr als fünf Jahren gab es bereits Pläne für eine Sanierung des Sportzentrums am alten Standort. „Die wurden aber in der Schublade gelassen, weil es hieß, sie sind so nicht umsetzbar“, erläutert Stockmeier. Auf der nächsten Sitzung sollen diese den neuen Mitgliedern des Gemeinderates vorgestellt werden. Zu klären ist dann, warum die Pläne des Architekturbüros Boiger nicht umgesetzt wurden.
Ein wichtiger Punkt ist derzeit auch die Ausschreibung des Architektenwettbewerbes. Hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. „Nähere Informationen dazu folgen am Dienstag“, so Stockmeier. Auch die Anfragen der Vereine müssen dabei erörtert werden. So wünscht sich der DAV eine Kletterwand in der neuen Halle. Über diese und weitere Themen wird heute Abend bei einem Treffen des Gremiums beraten.
Dabei betont Stockmeier das gute Miteinander in der neuen Kommission. Nach den Streitigkeiten der letzten Monate sei endlich wieder Frieden eingekehrt: “Es ziehen alle Fraktionen an einem Strang und so ist es eine sehr angenehme Zusammenarbeit.” Wie gut diese Zusammenarbeit klappt, zeigt sich der Öffentlichkeit dann am Dienstagabend ab 19.30 Uhr.
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