Volksfest-Wirt macht 2015 weiter

Das Gmunder Volksfest gab es heuer nur in der Kurzversion. Fünf statt zehn Tage standen in diesem Jahr auf dem Programm.

Trotzdem ziehen die Gemeinde und der Festwirt nun ein positives Fazit und reden bereits über eine längere Austragung im kommenden Jahr. Auch 2015 wird Festwirt Christian Fahrenschon in Gmund präsent sein.

Für die Gemeinde und den Festwirt war das Gmunder Volksfest ein Erfolg. Jetzt laufen die Planungen für 2015
Für die Gemeinde und den Festwirt war das Gmunder Volksfest ein Erfolg. Jetzt laufen die Planungen für 2015.

Lange war nicht klar, ob das Volksfest in diesem Jahr überhaupt stattfinden kann. Im Januar fand sich dann eine Lösung. Die Gemeinde engagierte die erfahrene Festwirtfamilie Fahrenschon. Da die Verhandlungen aber erst so kurzfristig zustande kamen, musste das Volksfest nach vorne verlegt und auf fünf Tage verkürzt werden. Von Mittwoch, den 14. Mai, bis Sonntag, den 18. Mai, ist das Volksfest nun über die Bühne gegangen. Das Wetter spielte dabei leider erst am letzten Tag mit. Zuvor hatten Wirt, Besucher und Schausteller mit nasskalter Witterung zu kämpfen.

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„Positiv überrascht von den Gmundern“

Die Familie Fahrenschon zieht indes dennoch ein positives Fazit. „Wir waren sehr positiv überrascht von den Gmundern und sind sehr nett aufgenommen worden. Das Zelt war eigentlich an allen Tagen gut gefüllt“, meint Claudia Fahrenschon. Nur der Bierkonsum hätte aus ihrer Sicht mehr sein können. Bei dem kalten Wetter schmecke das Bier einfach nicht so gut, nimmt es Fahrenschon mit Humor. Sie wertet das Fest 2014 als Erfolg, den es im kommenden Jahr zu wiederholen gilt.

„Wir kommen 2015 auf jeden Fall wieder“, versichert die Gattin von Festwirt Christian Fahrenschon. Darauf verständigten sich der Betreiber und die Gemeinde Gmund gestern im Rahmen eines Gesprächs im Gmunder Rathaus. Denn auch die Gemeinde weiß spätestens seit dem Desaster im Jahr 2013, wie schwer ein guter Festwirt fürs Volksfest zu finden ist.

Die Familie Fahrenschon wird auch im kommenden Jahr auf dem Gmunder Volksfest präsent sein.
Die Familie Fahrenschon wird auch im kommenden Jahr auf dem Gmunder Volksfest präsent sein.

„Es war eine Steigerung um 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Einfach kein Vergleich zu 2013“, meint der Gmunder Kämmerer Georg Glas. Auch auf der Gemeinde ist man angetan von den neuen Wirtsleuten. „Sie waren von Mittwoch bis Sonntag immer präsent. Das fanden wir sehr bemerkenswert“, so Glas weiter. Nun geht es darum, die Basis zu legen und das Volksfest auch im kommenden Jahr zu einer Erfolgsgeschichte werden zu lassen.

Acht bis zehn Tage im nächsten Jahr?

Wie der Gmunder Kämmerer verrät, haben beide Seiten im kommenden Jahr acht bis zehn Tage rund um Freitag, den 12. Juni, im Sinn. „Der Wirt würde gerne zwei Wochenenden mit im Programm haben. Das brauchen die Schausteller, um über die Runden zu kommen“, erklärt Glas. Im Gespräch sind auch zwei Ruhetage unter der Woche. Montag und Dienstag seien traditionell nicht so stark besucht, das würde sich also anbieten, so der Gmunder Kämmerer weiter. Fix ist das allerdings noch nicht. Alles weitere wollen beide Seiten in Gesprächen im September klären. Eines ist allerdings klar: Gmund hat auch 2015 sein Volksfest.

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