1. Wiesseer Bürgerversammlung bringt kritisches aber auch erfreuliches
2. Straßenarbeiten in Finsterwald dauern noch bis Montag
3. Mittelschule im Tegernseer Tal vorerst gescheitert
4. Neue Aldi-Filiale nach Brand vor einem Jahr kurz vor Fertigstellung
5. Stück der Wiesseer Seepromenade soll für Radfahrer freigegeben werden
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Und hier die Texte zum gesprochenen Inhalt:
1. Ein Potpourri an verschiedensten Wiesseer Themen hatte Bürgermeister Peter Höß für die diesjährige Bürgerversammlung vorbereitet. Etwa 70 Minuten sprach Höß dabei über mal mehr mal weniger kritische Themen, wie die Zukunft des Jodschwefelbades, die Vermarktung der Wandelhalle, den Niedergang der Spielbank oder eventuelle Steuererhöhungen.
Nach seiner umfassenden Rede hatte der Bürgermeister für die Zuhörer noch ein aufmunterndes Schlusswort vorbereitet:
“Wir haben in Wiessee ein unglaublich großes Potential und allerbeste Zukunftschancen. Die können wir jedoch nur Nutzen wenn wir das Ganze gemeinsam anpacken.” so Höß zum Abschluss seiner Ausführungen.
2. Schlechtes Wetter, widrige Verhältnisse, ungeplante Verzögerungen – das sind die Gründe für eine weitere Terminverschiebung bei der Fertigstellung der Tölzerstraße in Finsterwald.
Somit musste die Straße bis Freitag, und damit fast eine Woche länger als zuerst geplant, gesperrt bleiben.
Laut Günther Bruckeder vom staatlichen Straßenamt wird voraussichtlich nächsten Montag alles soweit fertig sein. Dann soll die Durchfahrt in Richtung Waakirchen wieder eröffnet werden. Damit bleibt den aus Bad Wiessee kommenden Pendlern auch der abendliche Stau im gefürchteten Nadelöhr Gmund ersparrt.
3. Es hatte sich bereits abgezeichnet, aber nun ist es sicher. Der von Seiten Gmunds geplante Verbund mit Waakirchen zur Erlangung des Mittelschule-Status ist gescheitert. Als wichtigste Ursache gilt dabei, dass sich die Übertrittszahlen in Waakirchen und im Tegernseer Tal kurzfristig soweit verändert haben, dass die benötigten 300 Hauptschüler über einen geforderten Zeitraum von 5 Jahren nicht mehr erreicht werden können.
Über das Scheitern zeigte sich Bürgermeister von Preysing zwar enttäuscht. Trotzdem möchte er an seinem Vorhaben festhalten und wird laut eigener Aussage die Gespräche auf Gemeinden außerhalb des Tegernseer Tals ausweiten.
4. Fast ein Jahr nach dem verherrenden Brand der Aldi-Filiale in Weissach, liegt der Bau des wiederrichteten Gebäudes in den letzten Zügen. Dabei hatte auch der Kreuther Gemeinderat den aktualisierten Bebauungsplan für das Gelände in seiner letzten Sitzung ein großes Stück voran gebracht.
Diskussionswürdig war dabei nur die kupferfarbene Verkleidung des Giebels. Die Firma Aldi wollte diesen in Ihrem gewohnten Aluminium-Weiß überstreichen lassen. Die Gemeinderäte sprachen sich aber nach kurzer Diskussion aus optischen Gründen geschlossen gegen den Antrag aus.
5. Die Radfahrer in Bad Wiessee dürfen sich freuen. Ein Stück der Seepromenade wird zur Benutzung freigegeben. Im Vorfeld der Entscheidung, die im Wiesseer Kurausschuss mit 4:3 Stimmen denkbar knapp ausfiel, wurde jedoch sehr kontrovers über das Thema diskutiert. Dabei stellte sich die CSU-Fraktion geschlossen gegen den Antrag des Bürgermeisters.
Da der Beschluss nur empfehlenden Charakter hat, müssen die Radler allerdings noch bis zur finalen Entscheidung auf der nächsten Gemeinderatssitzung abwarten.
Dann stellt sich raus, ob der umstrittene Weg tatsächlich für Radfahrer freigegeben wird.
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